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14.03.2023 , 14:28 Uhr
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich bin durchaus antifaschistisch unterwegs, daher die genanntenharten Streiterein am Arbeitsplatz. Was wäre aber gewesen, wenn ich wegen betont antikapitalistischer Haltung gekündigt worden wäre?
zum Beitrag13.03.2023 , 09:09 Uhr
So widerlich die Band auch sei, wollen wir jetzt für Berufsverbote plädieren? Wir hatten auf der Arbeit teilweise aufgrund unserer unterschiedlichen politischen Meinungen extrem hefftige Auseinandersetzungen. Aber was hatte das mit der Arbeit zu tun, die dort im Sinne der Geschäftsleitung zu erledigen war?
zum Beitrag26.02.2023 , 08:55 Uhr
Der Zug für Verhandlungen darf nie abgefahren sein, wenngleich hier anscheinend in den letzten Jahren nix getan wurde, um so einen Krieg im Vorfeld zu verhindern . Dennoch: Was waren das für Zeiten, als die TAZ noch auf Seiten einer Friedensdemonstation gestanden hat! Damals gab es unter den Demonstranten auch immer Leute, denen man nicht zugestimmt hätte, z.B. Gewalttäter. Sowas konnte auch nicht immer verhindert werden.
Ich freue mich über die erste "echte" Friedensdemo nach einem Jahr Krieg!
PS: Der ekelhafte Elsässer wurde doch schließlich isoliert! Alle Unterstellungen von "rechtoffen" sind doch Fantasie.
zum Beitrag13.12.2022 , 12:23 Uhr
Auch ich freue mich für Herrn Heise, neige nur stark Bürger L.s Sicht zu, auch wenn ich grade erst in Regelaltersrente gegangen bin. Tatsächlich fange ich plötzlich an zurückzuschauen und finde Gegenwart und Zukunft mehr als in der Freude schwächere und in den Gefahren härte Zeit. Pünktlich im Moment, wo man sich mit erheblich weniger Kohle einrichten muss, kommen Inflation und extreme Steierungen von Basic-Kosten, denen man nicht entgehen kann.
zum Beitrag14.11.2022 , 10:10 Uhr
Schade ist einfach, dass das gute und sensible Bemühen von Frau Wiedemann unterschiedliche Opfergruppen im Versuch des gegenseitigen Verständnisses in den Blick zu bekommen, durch an Spaltung interessiere sabotiert wird. Das Buch wird so beworben: "In ihrem Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen“ plädiert die Publizistin Charlotte Wiedemann für ein neues empathisches Erinnern, das verschiedenen Seiten gerecht wird und Solidarität statt Opferkonkurrenz fördert. In Bezug auf die Erinnerungspraktiken in Deutschland ist sie überzeugt, dass ein Bewusstsein für die kolonialen Verbrechen der Kaiserzeit entwickelt werden muss, und das stellt die Besonderheit der Shoa nicht in Frage." Das ist doch eine sehr gute und notwendige Sache. Aber es passt halt Leuten nicht, denen ihre Identität wohl abhanden kommen würde, wenn sie sich darauf einlassen würden. GÜNTER argumentiert m.E. in diese Richtung und die diffamierende Ironie des Mena-Watch-Artikels lässt mich gruseln.
zum Beitrag12.11.2022 , 12:07 Uhr
Es gibt keine Reihenfolge, sondern nur ein "Zusammendenken". Das ist für die Opfergruppen nicht einfach, zugegeben, sollte für Aktivisten aber gelten. Zusätzliche Leseempfehlung grade zum Dissens: "Frenemies - Antisemitusmus, Rassismus und ihre Kritiker*innen" von Meron Mendel, Saba-Nur Cheema und Sina Arnold (Hg.)
zum Beitrag12.11.2022 , 10:28 Uhr
Man muss sich mal vorstellen: Da schreibt eine kluge Frau nach langer Recherche ein Buch mit dem Titel: "Den Schmerz der Anderen begreifen: Holocaust und Weltgedächtnis | Ein Plädoyer für eine empathische Erinnerungskultur" wo es differenziert um die Shoa genauso geht, wie um andere Übeltaten, an deren Folgen die Menschheit heute noch leidet (z.B. Kolonialismus) und dann wird die Diskussion, die zu einem Zusammendenken und gemeinsamem Kampf gegen Antisemismus und Rassismus führen sollte. Hier kochen doch nur Leute, die jegliche Kritik an der Lage im nahen Osten verhindern wollen ihr die interessierten Menschen spaltetendes Süppchen. Und die Sprache und der Artikel der BILD dazu ist ja ein gräußliches Beispiel von Desinformation.
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