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21.10.2024 , 16:01 Uhr
Witcher 3 halte ich auch nicht für das beste Beispiel zu dem Thema, da fällt mir spontan doch eher der erste Teil der Reihe ein. Dort hat man seine "Eroberungen" als teilweise sehr freizügige Sammelkarten erhalten, das war dann doch eher fragwürdig.
Leider ist der Aufschrei der Community der Gamer immer noch viel zu oft sehr laut und empört, wenn ein Spiel tatsächlich mal eine weibliche Heldin hat, die dann vielleicht auch nicht sofort dem Idealbild entspricht. Ich muss hier an Aloy aus Horizon denken, die nicht hübsch genug oder nicht weiblich genug war für die Gamer. Ich konnte das nicht verstehen, weil es sich für mich um einen sehr einzigartigen und interessanten Charakter gehandelt hat, den ich gern gespielt habe. Auch bei Ubisoft (die ganzen Skandale mal außen vorgelassen) war die Empörung der Fans so groß, als bekannt wurde, dass es bei Assassins Creed Odyssee einen weiblichen Hauptcharakter geben sollte mit Kassandra, dass Ubisoft schnell zurückgezogen hat und die Wahlmöglichkeit einführte. Von der Community wird da sofort die "woke" Keule herausgeholt, dass es ja politisch gewollt ist und nur deshalb...
Ich kann das wirklich nicht nachvollziehen und finde es schade.
zum Beitrag08.12.2022 , 13:51 Uhr
Man sollte meinen, unsere Gesellschaft hätte sich genügend weiterentwickelt, damit dieses Thema endlich sicher geregelt werden kann. Selbst als Mann ist mir klar, dass keine Frau die Entscheidung je leichtfertig trifft, die Schwangerschaft abzubrechen. Es ist so schon psychologisch ein unglaublich schwerer Schritt, und diesen dann auch noch durch den rechtlichen Rahmen und selbstgerechte gesellschaftliche Moral zu erschweren, finde ich furchtbar. Schwangerschaftsabbruch sollte nicht als Verbrechen behandelt werden und sollte damit auch nicht im Strafgesetzbuch geregelt werden. Frauen, die diese harte Entscheidung treffen, sollten unterstützt und begleitet werden und nicht kriminalisiert.
zum Beitrag09.11.2022 , 16:38 Uhr
Ich kann mich hier nur anschließen. Ich bin seit vielen Jahren begeisterter Mangaleser und es gibt kaum Werke ohne ganz offensichtliche und fragwürdige Klischees, gerade was die Darstellung von Frauen und Mädchen betrifft. Gefährlich ist es dann, wenn wie hier in Deutschland die Werke generell als "Kinderliteratur" (weil Comics mit Bildern und Sprechblasen ja nur für Kinder sein können) verordnet werden, obwohl die Inhalte nicht unbedingt altersgemäß sind. Nicht nur Mädchen sondern auch Jungs wird damit ein falsches Rollenverständnis vermittelt vom eigenen, aber auch vom jeweils anderen Geschlecht. Leider gehen dadurch auch richtig gute Werke unter, wo das eben nicht so ist.
zum Beitrag