Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
25.09.2022 , 09:27 Uhr
Es ist eine schöne Idee, sich mit dem inneren Schweinehund zu outen, das bringt Sympathiepunkte und ermutigt andere, auch dranzubleiben. Darüber öffentlich zu sprechen, hilft, schafft selbst gemachten sozialen Druck und erzeugt ein solidarisches Gefühl. Das funktionniert allerdings nur auf einer gemeinsamen Wertebasis: wir alle wollen uns Klimafreundlich verhalten und bemühen uns trotz unserer Schwächen. Bei fast allen Beiträgen wird das deutlich - Danke dafür! Bis auf eine Ausnahme: Jan Feddersen teilt diese Werte offensichtlich nicht: keinerlei Bemühen, explizit keine (!) Flug-Scham, sondern nur ein trotziges Beharren auf den eigenen Privilegien "Mir ist es kulturell wie eingeschrieben, in die Welt rauszugehen, zu gucken, was hinterm Horizont so los ist" - und das müssen natürlich noch einige Flugfernreisen sein.Nach meiner Erfahrung ist dies genau für diese Altersgruppe (die - by the way - massgeblich Verursacher der Klimakatastrophe ist), nicht untypisch (insbesondere bei (Flug-)Reisen, Wohnmobilen und Kreuzfahrten). Ich selbst habe in diesem Jahr erstmals auf meinen jährlichen Flug in den Urlaub verzichtet und je 3 Tage An- und Abreise in Kauf genommen - auch für mich sind Reisen "unverzichtbar", ich begrenze den Radius aber schon länger auf Europa. Mein Co2-Konto ist mehr als voll (ähnlicher Jahrgang wie JF), daher war dies keine Heldentat, aber immerhin ein erster Schritt. JFs Beitrag hat mich allerdings sehr deprimiert und demotiviert. Ich möchte so etwas nicht in der taz lesen. Danke!
zum Beitrag