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30.08.2022 , 20:56 Uhr
Ich finde mich in diesem Artikel zum Teil wieder. Russland gegenüber war ich bislang eher neutral eingestellt, auch wenn mit einem unbegründet unguten Gefühl im Bauch. Die Sowjetunion habe ich eher als ein warmes Gefühl im Bauch in Erinnerung behalten. Eine gewisse Nostalgie mit allen Facetten von Grau und dem guten Gefühl, dass es endgültig vorbei ist. Ich bin Pole, 1982 geboren, und auch ich war immer gegen Waffen und Militär und auch bei mir hat sich seit dem 24. Februar alles schlagartig geändert.
Ich habe seit Beginn dieses Krieges das Geschehen mitverfolgt, anfangs teils 18 Stunden und mehr pro Tag, später wurde es weniger. Auch jetzt lasse ich keinen Tag aus, auch wenn ich fokussierter an die Sache ran gehe. Ich habe mir jedes Foto und Video angesehen, ganz gleich wie furchtbar und grausam es war und in mir stieg ein Hass auf, wie ich ihn bis dahin noch nie in meinem Leben empfunden habe. Ich habe in dieser Zeit einiges über mich gelernt:
1. Hass und Gewalt sind nie gut, aber Hass kann durchaus seinen Platz haben, man muss ihn nur zu beherrschen wissen. Und Gewalt ist tatsächlich manchmal eine Lösung, leider manchmal die einzige Lösung. Deswegen war ich auch von Anfang an
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