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Blütenstaub
[Re]: Prinzipiell gebe ich Ihnen recht, aber mit Dach- und Konversionsflächen aus kommunaler Hand wird die Energiewende in den kommenden Jahren leider nicht gelingen.
Das bei solchen Projekten notwendige Bauleitverfahren ist definitiv ein transparenter Prozess (Stichwort öffentliche und frühzeitige Beteiligung). Allerdings müssen die oftmals überlasteten Behörden dann auch ihre Hausaufgaben machen.
Wenn man sich in diesem Jahr mal wieder durch Brandenburg fährt, sollte man sicher eher fragen, ob es zielführend ist, auf den ganzen achso wertvollen Ackerflächen Jahr für Jahr den Silomais vertrocknen zu lassen.
Das Landgrabbing der Investor*innen hatte leider schon vor langer Zeit nach der Wende angefangen, nur dass sich deren Einnahmen jetzt noch verzehnfachen.
zum BeitragBlütenstaub
[Re]: Was aus dem Artikel leider nicht so richtig hervorgeht, ist, was die zitierten Einwohner nun konkret als Problem am Solarpark sehen. Reines Selbstinteresse sollte jedenfalls nicht der Energiewende entgegen stehen.
Was ich definitiv als problematisch sehe ist, wenn tatsächlich Gutachten (wie auch immer) gefälscht wurden. Ebenso fraglich finde ich, warum bei der Beteiligung der Behörden (nach §4 BauGB) nicht erkannt wurde, dass die Bodenpunkte tatsächlich höher liegen. Wenn in Brandenburg tatsächlich eine Grenze von 28 Bodenpunkten gilt, hätte das Projekt nicht genehmigt werden dürfen.
Dass die großen Profiteure neben den Flächeneigentümern die Investoren sind, finde ich nicht falsch. Investor ist am Ende jeder, der sein Geld (sei es direkt oder indirekt über die Altersvorsorge, Bank, Versicherung, etc.) in erneuerbaren Energien anlegt. Das Problem sind meiner Meinung nach die Flächeneigentümer, welche nicht selten große Unternehmen, Versicherungen oder einfach nur Reiche sind, die nach der Wende bei der Zerschlagung der ehemaligen LPGs günstig investiert haben und jetzt das große Geld machen. Hier muss die Grundsteuer beim Bau eines Solarpark entsprechend hoch.
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