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29.07.2024 , 22:54 Uhr
Bei den von mir genannten Organisationen ist ein Verbot nicht gegeben, aber wir sollten überlegen, ob wir nicht trotzdem hart sanktionieren müssen. Wenn also wieder eine Falschmeldung oder ein hetzender Kommentar von der Bild verbreitet wird, muss die Gegendarstellung an gleicher Stelle in mindestens gleicher Größe erfolgen. Und wenn ein Merz wieder hetzt, dann muss er in gleicher Öffentlichkeit zugeben, dass er Hetze betrieben hat.
zum Beitrag29.07.2024 , 10:54 Uhr
Ich finde wir müssen endlich unterscheiden zwischen der Meinungsfreiheit des einzelnen und derer von Organisationen. Der Privatmensch muss seine Freiheit behalten, aber was wir aktuell an Kommentaren in Bild oder Zeit lesen oder was man von Merz und Lindner (also CDU und FDP) hört, da wird mir nicht nur angst und bange. Die Auswirkungen dessen, kann man sich ja bei jeder Wahlumfrage ansehen.
zum Beitrag25.06.2024 , 16:14 Uhr
macOS ist im inneren ein Unix und im Prinzip genauso offen wie Windows oder Linux. Der einzige große Unterschied liegt in Treibern für Komponenten, die in einem Mac nicht von Fremdherstellern kommen. Was Peripherie wie Drucker angeht, gibt es keinen Unterschied. Da ist nichts in sich geschlossen. macOS soll auch gar nicht weiter geöffnet werden, sondern iOS/iPadOS und dabei nicht einmal so weit wie macOS es ist und auch immer war.
zum Beitrag25.06.2024 , 13:43 Uhr
Wie ich schon schrieb: Der goldene Käfig und die Sandbox haben nichts miteinander zu tun. Sandboxing beschreibt eine Technik, die einer App den Zugriff auf andere Apps und ihren Daten blockiert.
zum Beitrag25.06.2024 , 13:37 Uhr
Ich arbeite in der IT einer kleinen Universität und will Windows bestimmt nicht in Schutz nehmen, aber auch im Applebereich gibt es genügend Murks. Zuletzt musste ich feststellen, dass nicht jedes MacBook, jedes iPad erkennt und seit ein paar Jahren häufen sich die Meldungen, dass neue macOS Versionen bei den Kunden reifen, also zum Auslieferungszeitpunkt voller Bugs sind. Und auch was das Beheben von Sicherheotslücken angeht, macht Apple immer wieder Negativschlagzeilen.
Apple nähert sich da immer weiter an Microsoft an...
zum Beitrag25.06.2024 , 09:40 Uhr
Da lehnen Sie sich aber weit aus dem Fenster. Der goldene Käfig bei Apple ist das Einschließen in das Ökosystem aus Apps und Diensten, sowie die Weigerung offene Standards zu unterstützen. Für das Sandboxing braucht es auch keinen Store und Android bietet dies genauso. Da aber auch Apps bei Apple mit den Servern der Anbieter kommunizieren, kann das System datenschutztechnisch auch nicht viel machen.
Den Käfig aufzubrechen ist daher sehr im Sinne der Verbraucher, denn es wird endlich eine gewisse Wahlfreiheit ermöglicht und hoffentlich endlich der Mythos, dass Apple sicher und datenschutzfreundlich ist gebrochen. Denn Apples größte Macht liegt darin, dass seine Kunden dem Marketing verfallen sind.
Bei den Browsern vergessen Sie Firefox und dass Chrome aus Datenschutzsicht eine Katastrophe wie alles andere von Google ist und Webkit ist nicht nur die Browserengine von Safari, sondern auch ein Fork von KHTML, einer Open Source Engine aus dem KDE-Projekt.
zum Beitrag25.06.2024 , 07:46 Uhr
Das Mehr an Sicherheit, dass Sie und andere gerne anführen, ist minimal und als ob Google das im eigenen Store nocht ähnlich machen würde oder im AppStore von Apple keine Schadsoftware zu finden wäre. Entschuldigen Sie, aber das ist schlicht Quatsch bzw. Marketing. Ein Macbook z.B. hat auch keinen Storezwang, gilt aber nicht als gefährlich anfälliges System...
Apple macht keine miesen Geräte und auch keine miese Software, aber die anderen eben auch nicht. Was Apple hat und kann, wo andere nicht mitkommen, ist eine Fanbase und Marketing.
zum Beitrag05.06.2024 , 18:14 Uhr
+1
zum Beitrag05.06.2024 , 15:13 Uhr
LLMs werden die Herrschaft nicht übernehmen.
Sie werden eher dafür sorgen, dass wir alle nicht mehr Kompetent genug sind, um zu bewerten, ob ein (generierter) Text nur elaborierter Quatsch ist oder nicht.
Die "Experten" warnen vor Horrorszenarien, aber nicht den negativen Folgen, die uns wirklich drohen.
zum Beitrag13.05.2024 , 23:28 Uhr
Zu Hackbacks sei noch unbedingt zu erwähnen, dass diese nur funktionieren können, wenn der Staat Sicherheitslücken findet oder einkauft! Dies bedeutet aber auch, dass ebendiese Lücken auch in den eigenen Systemen und der der Bürger bestehen und auch bestehen bleiben müssen, es also auch keine Patches dafür geben darf!
Aber noch viel wichtiger wäre es, endlich die maroden Systeme von Microsoft und Konsorten loszuwerden und Geld in Entwickler zu investieren, die bessere Dinge bauen.
zum Beitrag30.04.2024 , 15:29 Uhr
"Du musst mit der Zeit gehen, sagte ein fürsorgendes jüngeres Wesen, als es ein digitales Abo auf meinem Handy installierte." ... da läuft die Erziehung wohl in die falsche Richtung. Und alles was danach kommt, ist geprägt von "Ich denke nicht", "Ich handle nicht selbst" und "Ich, ICH, ICH!!! erwarte dass andere MIR zuvorkommen". Sorry, kein Mitleid, wenig Verständnis. Digitale Tickets sind halt Mist, aber das war schon klar, als es das DTicket noch nicht gab.
zum Beitrag07.01.2024 , 11:02 Uhr
Da wird ja geradezu feierlich verkannt, dass Herr Lindner mit seinem auftreten als Oppositioneller innerhalb der Regierung für einen großen Teil der miesen Zustimmungswerte und damit auch dem erstarken der AfD verantwortlich ist. Und das alles nur, um seine Porschefreunde nicht zu verprellen.
zum Beitrag04.12.2023 , 08:55 Uhr
Der Mann hat seine Strafe verbüßt.
Also ja, jetzt ist es Zeit dies beseitezulegen und man darf darüber schreiben was er nach der Tat gemacht hat und heute macht.
zum Beitrag06.11.2023 , 08:13 Uhr
Der ländliche Raum ist als Lebensmittelpunkt leider ungeeignet. Er kann gar nicht vernünftig an den Verkehr angebunden werden, denn die Wege sind zu weit und die zu befördernden Menschen zu wenig. Die einzige nachhaltige Lösung ist Auflösung der meisten ländlichen Gebiete, sowie die Erweiterung mancher zu autarkiefähigen Ballungsräumen.
zum Beitrag19.10.2023 , 10:20 Uhr
Der Digitale Euro ist komplett sinnbefreit. Wir können längst bargeldlos bezahlen und ich lasse auch lieber meine Bank schauen was ich kaufe, als die EZB.
Bitcoin ist, was viele vergessen, keine Währung. Wir handeln hier mit Versprechen, die jederzeit aufkündbar sind. Dazu kommen dann, als Spekulationsobjekt(!=Währung), unwägbare Fluktuationen im Wert, unglaublich teure Transaktionen (zumindest wenn man sicherstellen möchte, dass die Transaktion wirklich und schnell durchgeführt wird - was sich massiv verschärfen würde mit größerer Durchdringung im Zahlverkehr) und natürlich eine Energiebilanz die bösartig ist. Und am Ende ist man auch wieder abhängig von Börsen wie FTX, man tauscht also den Staat gegen Betrüger aus.
zum Beitrag08.10.2023 , 06:16 Uhr
Mastodon ist genau dieses dezentrale und offene, dass sie sich wünschen. Wobei Mastodon nur eine Software ist. Dahinter steckt kein großer Betreiber, sondern sehr viele kleine, die einfach nur diese Software benutzen. Und Mastodon ist nicht einmal die einzige Software, denn es gibt noch etliche weitere, die das Protokoll ActivityPub benutzen und damit miteinander funktionieren.
zum Beitrag05.10.2023 , 11:57 Uhr
Wir müssen halt weg von diesen Diensten und hin zu in Europa gehosteten und von Vereinen betriebenen, offenen Alternativen im Fediverse. Also Mastodon, Pixelfed oder Pleroma. Mit Meta und Konsorten wird auf ewig das Datenschutzproblem bleiben, denn es wird niemals ein vernünftiges Abkommen zwischen der EU und den USA geben.
zum Beitrag02.10.2023 , 11:11 Uhr
Hoffentlich ein weiterer Sargnagel für den Leistungssport. Ich habe zwar selbst mal gerne Fußball im Stadion geguckt, aber es ist doch eigentlich nicht zu verantworten. Wir nehmen Unmengen an Geld und CO₂ in die Hand, um zuzusehen wie junge Menschen ihre Körper zugrunderichten.
zum Beitrag26.08.2023 , 01:43 Uhr
Ein weiteres großes Ärgernis ist, dass der Text sich mit einem Feigenblatt befasst, dass leider aus gutem Grund vorgehalten wird.
Die Monologe um den problematischen Text waren vom ersten Moment so vergiftet, dass keinen Moment die Chance bestand, die wichtige Frage zu diskutieren:
Darf ein Bericht vom Täter geschrieben werden (wenn das nicht von außenstehenden erkennbare Opfer nicht einverstanden ist)?
Diese Diskussion wäre wichtig gewesen, denn mir scheint die Antwort darauf ist nicht so einfach.
Und wie anders soll denn auch eine Selbstkonfrontation in diesem Themenkomplex dahin gehen, wo es weh tut, wenn solche Geschichten nicht erzählt werden dürfen? - Vielleicht sollten wir aber auch gar nicht erst versuchen dorthin zu gehen, es mag bessere Wege geben.
zum Beitrag31.07.2023 , 12:11 Uhr
Es mag ein interessanter Ansatz sein, über Freiheit und wie wir diese definieren sollten, nachzudenken, aber ich hege nicht die geringste Hoffnung, dass dies uns gesellschaftlich irgendetwas bringt. Nicht nur ist dieser Ansatz, für die Radikalität die es bräuchte, um ein schnelles Umdenken zu bewirken, viel zu akademisch, um die nötige Akzeptanz zu generieren. Der Ansatz trifft auch nicht die derzeitige Problemlage. Die Freiheit, um die es den Leuten geht, ist eine abstrakte, nicht greifbare. Es ist ein sinnentleerter Begriff, der bei Bedarf von politischen Akteuren aus dem Hut gezaubert wird, um zu oppunieren, ohne inhaltlich argumentieren zu müssen. Diesem nichts, kann man keine Idee entgegensetzen.
zum Beitrag26.06.2023 , 11:29 Uhr
Ein guter und wichtiger Kommentar, aber eines wird leider immer und immer wieder außer acht gelassen:
Die Trainingsdaten sind nicht kontrollierbar.
Die schiere Menge an Daten, die benötigt wird, um ein System wie ChatGPT zu trainieren, kann von Menschen nicht kuratiert werden. Die Trainingsdaten werden also immer eine Blackbox bleiben.
Ob händisches nachtrainieren, wie es aktuell betrieben wird ausreichend ist, wird die Zukunft zeigen müssen, aber wahrscheinlich werden die Mengen an Trainingsdaten so rasant anwachsen, dass es eine Frage bleibt, die in der Zukunft liegt.
Weiterhin müssen wir lernen zu verstehen, was diese Systeme wirklich können. Im Moment ist KI nicht viel mehr als der neue IT-Hype, der durchs Dorf getrieben wird und die allgemeinen Erwartungen nicht im Ansatz erfüllen kann.
zum Beitrag17.06.2023 , 11:09 Uhr
Vollkommen richtig, dass Leute nicht mehr wegschauen sollten. Auch richtig, dass wir einen moralischen Konsenz brauchen. Völlig falsch aber, den moralischen Kompass einseitig bereits auszulegen. Wir brauchen eine Debatte, wie der Umgang mit Beschuldigten sein soll. Sowohl vor, als auch während und nach strafrechtlicher Verfolgung. Die aktuelle Situation des schadens-/shitstormvermeidens und damit einhergehenden Vorverurteilens ist nicht Konsens in der Gesellschafft. Die Radikalität dessens sogar ein Antreiber für AfD und Konsorten. Wir spalten und splittern und bewegen uns auf amerikanische Grabenkampfverhältnisse zu. So schafft man keinen Zusammenhalt, keinen breit getragenen Feminismus und auch keinen Fortschritt in Klimafragen.
Es gibt keine Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten mehr, sondern nur noch Freund und Feind.
zum Beitrag09.06.2023 , 13:49 Uhr
Eigentlich gibt es bei diesem ganzen Trallala nur drei Fragen: 1. Hat die öffentlich Sporttreibende sich jemals politisch gezeigt/geäußert? 2. Waren die Äußerungen freiwillig? 3. Warum reden wir überhaupt noch über Sport?
zum Beitrag01.05.2023 , 14:13 Uhr
Vielleicht sollten wir lieber über Hunde- / Haustierbesitz reden. Erst recht, wenn es um Klimathemen geht.
zum Beitrag12.07.2022 , 17:17 Uhr
Man könnte jetzt leicht auf unsere IT-Sicherheitspolitik eindreschen und die Inkompetenz anmahnen, aber was will man erwarten, wenn doch überall, ob im privaten oder öffentlichen Sektor, ob in der EU oder den USA, überall in die gleiche falsche Richtung gefahren wird. Alles zu den großen Playern in die Clouds, Security-Appliances die kaum Sicherheit, aber selbst eine riesige Angriffsfläche bieten, Anwender die nicht ordentlich geschult werden und Software benutzen, bei der ein falscher Klick den Untergang einläuten, ...
zum Beitrag12.07.2022 , 12:45 Uhr
Da die Studie Strecken unter 30km, also Pendlerverkehr, überhaupt nicht betrachtet, ist sie selbst und damit auch dieser Kommentar, nicht relevant, wenn es um die allgemeine Verkehrspolitik geht.
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