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20.08.2014 , 15:51 Uhr
In "Alice" erzählt Hermann von dem Gefühlsvakuum, das um den Tod eines nahestehenden Menschen entstehen kann - solcherlei ist also eine "aufgebauschte Gefühlsnichtigkeit", Herr Kessler...?
Vielleicht sollte man Hermann einmal anders lesen als mit dem Tenor der Jahrtausendwendekritik, sie spreche mit dem "Sound einer Generation". Ich glaube, dass die sehr feinen, meinetwegen pastelligen Gefühlslagen und Lebenssituationen der Protagonisten auch in hundert Jahren noch verstanden werden können. Weil sie nichts mit dem Beruf, dem Umfeld, der konkreten Familiensituation einer Figur zu tun haben, weil sie nicht generationentypisch sind, weil sie nicht die großen Schilder benutzen, um sich hervorzutun, sondern menschliche Sehnsüchte und Abgründe beschreiben, die sich innerhalb des sogenannt Alltäglichen abspielen.
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