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10.05.2022 , 18:00 Uhr
Wer würde sich das nicht wünschen?
Die Sorte Leute, die ernsthaft glauben, dass Amber Heard niemals so bösartig sein könnte, dass sie selbst gewalttätig war und Anschuldigungen erfindet. Selbst wenn bisland nahezu alle Zeugenaussagen -- außer von AH selbst -- dafür sprechen, dass Depp vielleicht ein erhebliches Drogenproblem hatte und möglicherweise damit auch im wahrsten Sinne des Worte ein toxischer Partner. Aber bislang konnte niemand externes physische Gewalt bestätigen. Auch nicht seine Ex-Partnerin, mit der er 14 Jahre zusammen war. Ach ja, zwischendurch kommt vielleicht noch Elon Musk vorbei und sagt, dass er AH Security angeboten hat. Warum? Weil Frau Heard BEHAUPTET HAT, dass Depp sie bedroht.
Im Gegensatz dazu ist übrigens Amber Heard zumindest gegenüber einer Ex-Partnerin auch in der Öffentlichkeit derart handgreiflich geworden, dass die Polizei sie mitgenommen hat. Eine der beiden Parteien hat also sogar eine GESCHICHTE von Übergriffen.
Aber, nee, ist ja alles misogyn. Ich könnte brechen, echt. Ich sag's nochmal, ich bin selbst Opfer von häuslicher Gewalt gewesen. Aber sich hier als Männerrechtler oder misogyner Drecksack darstellen lassen zu müssen, nur weil öffentliches Interesse an der Aufklärung einer Ungerechtigkeit besteht, ist wirklich das Allerletzte! Schämt Euch, taz.
zum Beitrag10.05.2022 , 15:06 Uhr
Lesen Sie doch mal bitte diese Auflistung ehrlich durch und sagen mir dann, wo da die massive körperliche Gewalt belegt ist?
www.theguardian.co...4-alleged-assaults
14 Mal massive Anschuldigungen. Und das Gericht befindet fast immer lediglich, dass Johnny Depp betrunken und wütend war oder gewesen sein könnte. Was verdammt nochmal NICHT heißt, dass er seine Partnerin auch brutal attackiert hat.
zum Beitrag10.05.2022 , 15:01 Uhr
Oh, die kognitive Dissonanz der taz, wenn Frauen Täterinnen sind.
Frauen können Täterinnen sein. Ungleich seltener als Männer, aber es PASSIERT.
Ich bin als Mann zwei Jahre von massiver psychischer und physischer Gewalt in einer Paarbeziehung betroffen gewesen. Ich habe in meinem Freundeskreis eine Handvoll Männer, die sich als FLINTA-Alliierte definieren und denen es dennoch ähnlich mit (glücklicherweise Ex-) Freundinnen ergangen ist. Das sind auch nicht so viele, weil ich die alle in der Selbsthilfegruppe kennen gelernt habe, sondern weil die Dunkelziffer hoch ist. Denn niemand von uns hat jemals diese Taten angezeigt.
Wenn ich diesen Prozess verfolge, dann gruselt es mich. Weil ich sehe, wie wenig in meinem eigenen Fall noch gefehlt hätte, um mich mit einer Falschanschuldigung komplett zu vernichten, obwohl nicht ich der Täter war, sondern meine damalige Partnerin. Und meinen Freunden geht es da genau so. Bei einigen standen sogar solche Drohungen im Raum.
Hier Vorwürfe zu lesen, wir hätten deshalb mit diesen Vollhonks der so genannten Männerrechtler zu tun, ist einfach nur verletzend und widerwärtig.
zum Beitrag10.05.2022 , 13:29 Uhr
www.theguardian.co...4-alleged-assaults
Einfach mal die Anschuldigungen mit den "findings" des Richters vergleichen. Im Prinzip läuft es in jedem der 12 Punkte so: Amber Heard hat gesagt, dass Depp ultrabrutal massive Gewalt angewendet hat. Das Gericht stellt fest, dass Herr Depp wahrscheinlich wütend und betrunken war.
Sorry, aber das ist ein Schlag in die Fresse. Zwischen wütend im Schmiersuff und körperlich brutal übergriffig werden ist verdammt noch mal ein Unterschied.
zum Beitrag10.05.2022 , 13:14 Uhr
Die Aussagen von Amber Heard lassen wenig andere Schlüsse zu, als dass sie Herrn Depp vernichten wollte.
Das Katastrophale an diesem Fall ist, dass er bei den so genannten Männerrechtlern hinterher dafür herhalten wird, dass Frauen, die tatsächliche Gewalt durch Männer beklagen, als Lügnerinnen abgestempelt werden.
zum Beitrag