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22.05.2025 , 06:42 Uhr
Gerechterweise muss man sagen, dass die autonome Region Kurdistan nicht unsicher ist. Die, vor allen Dingen, jungen Männer kommer nach Deutschland, um eine bessere Perspektive zu haben und zu arbeiten. Dafür stellen sie einen Asylantrag, der, wen wunderts, abgelehnt wird. Viele klagen gegen diese Entscheidung und haben keinen Pass, so dass es etliche Jahre dauert, bis letztlich eine Abschiebung stattfinden kann. In der Zwischenzeit hat man deutsch gelernt und sich einen Job gesucht und hofft, auf diese Weise unter dem Hinweis "stattgefundene Integration" bleiben zu können. ABER: es sind immer noch abgelehnte Asylbewerber, die in ihr Land zurückkehren müssen....
zum Beitrag04.05.2025 , 15:24 Uhr
Wenn man den Artikel liest, tut einem Saber Elias leid, dass er seinen Traum von Deutschland nicht erfüllen konnte. Das Problem ist aber nicht die Ausländerbehörde, das Problem ist, das Herr Elias Asyl beantragte, Asyl, welches er nicht benötigte. Er kam Jahre nach dem Genozid an den Jesiden nach Deutschland, der islamische Staat war längst besiegt. Er kam, um sich einen Traum von einem besseren Leben zu ermöglichen und dafür ist Asyl hat nicht gemacht. Aus diesem Grund wurde sein Asylantrag letztinstanzlich abgelehnt. Er arbeitete, hatte eine Wohnung und ein Auto, aber auch das erlaubt ihm keinen Daueraufenthalt. Viele haben durch Arbeit und Ausbildung ein Bleiberecht bekommen, ein Rechtsanspruch besteht darauf nicht. Weil aber so viele trotz negativem Asylverfahrens bleiben konnten, meint halt jeder, er könne es auch und ist überrascht und verärgert, wenn dem nicht so ist. Fakt ist, dass Perspektivlosigkeit im Heimatland kein Blleiben begründen kann und darf und nicht jeder die vielbeschworene Fachkraft ist oder wird. Vielleicht erhält Herr Elias noch die Chance über ein Arbeitsvisum wieder zu kommen, es wäre ihm zu wünschen....
zum Beitrag22.03.2025 , 14:38 Uhr
Das ist ein wirkliches Dilemma! Ich habe sehr viel Mitgefühl mit dem Mädchen und vor allem mit den hilflosen Eltern. Auf der anderen Seite ist es schon abenteuerlich, um nicht zu sagen dreist, in ein fremdes Land zu gehen und zu erwarten, dass dieses für die Behandlung meines Kindes aufkommt, obendrein wenn man weiß, dass so gut wie niemand aus Kolumbien Asyl bekommt. Man muss schon sehr verzweifelt sein und vor allen Dingen wohl auch von jemandem gehört haben, dass man es auf jeden Fall versuchen soll, weil Deutschland großzügig ist und kaum abschiebt. Das ist genau das, was passiert, wenn man fast jedem eine Chance gibt! Die Frage ist nur, wie lange wir uns das noch leisten können/wollen .......
zum Beitrag04.01.2024 , 18:14 Uhr
Ehrlich gesagt, kann ich nicht verstehen, was an dieser Abschiebung falsch oder gar unmenschlich gewesen sein soll. Die Familie aus Georgien wurde nicht verfolgt, folglich hat sie auch kein Asyl oder ein anderes Bleiberecht erhalten. Der Asylantrag wurde bereits 2019 letztinstanzlich abgelehnt. Ihnen war also klar, dass sie nicht bleiben konnten. Es fand mit Sicherheit auch eine Beratung über eine freiwillige Ausreise statt, die wollte man aber nicht. Was soll also unser Land tun: weiterhin eine 7köpfige Familie unterhalten, denn gearbeitet haben sie nicht und das war auch aufgrund der Erkrankung des Vaters nicht abzusehen. Dass die Kinder in die Schule gingen, kann kein Bleibegrund sein, denn wir haben Schulpflicht. Es handelte sich also um Armutsflüchtlinge, die in Georgien Schwierigkeiten hatten und haben, ihr Auskommen zu erwirtschaften. Nur....ist Deutschland tatsächlich dafür zuständig, eine Familie aus dem Ausland ohne Aufenthaltsberechtigung auf Dauer zu alimentieren? Doch wohl eher nicht! Dass die Kinder die Abschiebung als entsetzlich empfanden, kann ich nachvollziehen, doch es wäre an den Eltern gewesen, die Kinder darauf vorzubereiten, das hat man aber wohl unterlassen und damit den Kindern Schaden zugefügt. Es sind nicht die deutschen Behörden oder die Polizei die sich falsch verhalten haben, sondern die Eltern, die selbst gehofft hatten, bleiben zu können und diese Hoffnung an ihre Kinder weitergegeben haben....
zum Beitrag28.08.2022 , 23:58 Uhr
Ich gehe mal davon aus, dass es Gründe gibt, warum die Härtefallkommission bereits im Jahr 2019 diesen Fall abgelehnt hat. Vermutlich sind diese Gründe nicht bekannt, so dass die Menschen die Ablehnung nicht nachvollziehen können. Was bekannt ist, ist dass die medizinische Behandlung von Herrn Pham nicht 9 Monate gedauert hat und eine Rückkehr nach Deutschland innerhalb der erlaubten 6 Monate problemlos möglich gewesen wäre. Was auch bekannt ist: Herr Pham erhielt vor seiner Ausreise Hartz4, war also seit längerem arbeitslos und er spricht wohl sehr schlecht deutsch, gemessen an der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Bevor man die Entscheidung kritisiert, sollte man alle Details wissen, was hier definitiv nicht der Fall ist!
zum Beitrag