MDC-Führer Tsvangirai ruft Afrika auf, eine Übergangsregierung in Simbabwe einzusetzen. Vor der Stichwahl fühlen sich sowohl er als auch Mugabe durch ihr Taktieren gestärkt.
Trotz des Rückzugs der Opposition von der Stichwahl nimmt die Gewalt zu. Oppositionsführer flüchtet in Hollands Botschaft, Weltsicherheitsrat verurteilt die Gewalt.
Wieder wurde Oppositionsführer Tsvangirai kurz festgenommen. Polizisten überfallen Diplomatenkonvoi und die Regierung verbietet humanitäre Hilfe sowie Oppositionskundgebungen.
Oppositionskandidat festgenommen, 65 Oppositionsaktivisten getötet, 3000 vertrieben: Wie Simbabwes Präsident Robert Mugabe seinen Wahlkampf für die Stichwahl durchzieht.
Simbabwes Opposition will am Samstag ihre Teilnahme an der geplanten Stichwahl verkünden. Aber nur bei einem Ende der Gewalt und einer schnellen Veröffentlichung der Ergebnisse.
"Sie sagten, ich würde dem Ruf der Regierung schaden" - ein Besuch bei freigelassenen Opfern der Massenverhaftungen in der Parteizentrale von Simbabwes Opposition.
Ein Aufruf von Simbabwes Opposition zum Generalstreik wird kaum befolgt. Manche wissen nichts davon, manche haben Angst, die meisten haben ohnehin keine Arbeit.
Mit einer Welle von Terror geht Simbabwes Regierung auf dem Land gegen die Opposition vor. Öffentliche "Bestrafungen" durch Veteranen und Milizen sind an der Tagesordnung.
Nach ersten Wahlergebnissen liegen Präsident Mugabes Partei und die Opposition gleichauf. Falls sich der Wahlbetrug-Verdacht erhärtet, sind Proteste zu erwarten.
Die Umfragen sprechen gegen eine Wiederwahl Robert Mugabes am Samstag. Der hat das Land heruntergewirtschaftet. Die Opposition fürchtet nun seine Fälschungsmaschinerie.