Im holländischen Rotterdam regierte in den vergangenen vier Jahren die Partei des Populisten Pim Fortuyn. In der Migrationspolitik bedeutete das Zuzugssperren für Stadtteile, Sprachkurse und „Verhaltenscodes“. Ändern werden die seit März amtierenden Sozialdemokraten wohl nur den Tonfall
Nicht nur Deutschland versucht sich während der Fußball-WM im besten Licht darzustellen. Auch die Gäste polieren ihr Image kräftig auf: Holland etwa illuminiert seine Botschaft, die Briten übersetzen ihre traditionellen Fußballgesänge auf Deutsch. Mit im Boot sind oft auch landestypische Sponsoren
Ein Verein will die Städtepartnerschaft zwischen Istanbul und Berlin wiederbeleben. Das angestaubte Bild vieler deutscher, aber auch türkischstämmiger Berliner von der Türkei soll so aufpoliert werden
In den 60er-Jahren reagierten viele Berliner euphorisch auf neue Städtepartnerschaften. Heute ist das Interesse daran gering. Die Reaktion des Senats: Weniger Völkerverständigung als vielmehr Networking ist Ziel dieses Austauschs
In einem Kreuzberger Wettbüro setzt man auf Pferde, italienische Regionalkicker oder finnische Eishockeyteams. Großes Geld machen die Zocker damit kaum: „Je ärmer die Leute, desto mehr wetten sie“, sagt die Angestellte
Mit Sorge blicken viele der 1.400 Weißrussen in Berlin auf die Ereignisse in Minsk. Einige engagieren sich hier für die Oppositionsbewegung: Mit einer CD mit zensierten Bands oder einer Website mit Infos über die aktuelle politische Lage
In der Neuköllner Fontanestraße ist es drei Tage nach der Bluttat wieder ruhig geworden. Die Anwohner sind betroffen, manche zünden Kerzen am Tatort an. Die Drogendealer in der Hasenheide legen einen Ruhetag ein – zu viel Polizei