Afghanistan, Somalia, Kongo: Dutzende Staaten dieser Welt sind vom Zerfall bedroht. Militärische Interventionen und Entwicklungshilfe helfen nicht, solche Konflikte zu lösen.
Afghanistan, Somalia, Kongo: Dutzende Staaten dieser Welt sind vom Zerfall bedroht. Militärische Interventionen und Entwicklungshilfe helfen nicht, solche Konflikte zu lösen
Obwohl den afghanischen Mudschaheddin jüngst die Einnahme der Stadt Khost gelang, ist die endgültige Niederlage Präsident Nadschibullahs nur ein Wunschtraum — Das Patt bleibt bestehen ■ Von Jürgen Hippler
Zwischen Regierung und Opposition wurde nach der Besetzung Kuwaits offenbar eine Art Burgfrieden geschlossen/ Trotz erheblicher Finanzreserven haben die ehemaligen kuwaitischen Machthaber nur wenig politischen Spielraum/ Die Opposition gibt sich mit Versprechungen zufrieden, denen sie bereits jetzt wenig vertraut ■ Aus London Jochen Hippler
■ Jahrelang haben die USA den Irak unterstützt - jetzt drohen sie mit Krieg / Aber, so ein Bush-Berater, Irak ist nicht Panama / Die USA beziehen nur 3,6 Prozent ihres Öls aus Kuwait und Irak, dennoch suchen sie eine Veränderung des Status quo im Mittleren Osten zu verhindern
Afghanistans Außenminister Abdul Wakil kritisiert die sowjetische Intervention und äußert sich zur Politik der nationalen Versöhnung sowie zum Islam ■ I N T E R V I E W
In zwei Monaten sollen die letzten sowjetischen Truppen Afghanistan verlassen haben / Reisebericht aus einem Land zwischen den Zeiten: Die afghanische Armee vertraut auf die eigene Kraft und die abschreckende Wirkung der von den Mudjahedin begangenen Massaker / Journalistenbus von Widerständlern beschossen ■ Aus Kabul Jochen Hippler
■ Teil 5 der taz–Rüstungsserie: Die US–Militärstrategen beginnen, sich aus ihrer Fulda Gap–Fixiertheit zu lösen. Bestehende Abkoppelungstendenzen von Europa werden durch stärkere Orientierung auf regionale Konflikte in der Dritten Welt verstärkt. Mit „low intensity warfare“ soll der Machtverlust dort aufgehalten werden.