Der französische Autor und Philosoph Camille de Toledo über die Atemnot in der globalisierten Welt, die Neugewinnung der Unschuld und sein Buch „Goodbye Tristesse“, dem er nun einen Roman über Paris, Texas, und Nastassja Kinski folgen ließ
Dieser trostlose Auszug aus dem Paradies, dieses gnadenlose Groß- und Mittelmäßigwerden: Mit seinem neuen, stark autobiografisch eingefärbten Coming-of-Age-Roman „Die Festung der Einsamkeit“ ist dem amerikanischen Autor Jonathan Lethem ein großer, verehrungswürdiger Wurf gelungen
Ob im Leben oder in der Literatur: Der Schriftsteller Georg Klein liebt es, jede Art von Verlässlichkeit, Erklärmustern und Sichwiedererkennen akrobatisch zu verunsichern. Mit „Die Sonne scheint uns“ hat er jetzt seinen ehrgeizigsten, aber leider auch sperrigsten und verrätseltsten Roman abgeliefert
Oder das Ende der Pop-Rebellion: Der junge, smarte und schon jetzt viel umjubelte amerikanische Autor Colson Whitehead und sein wuchtiger Angeber- und Durchblickerroman „John Henry Days“
Die ganze Tragikomik familiärer Perversitäten: Barbara Gowdy wirkte stilbildend für Autoren wie Jonathan Franzen. In dem Roman „Die Romantiker“ erzählt sie vom Fanal des Erwachsenwerdens