Am 1. Mai ist es endlich so weit: Die EU wächst. Und zu den alten Problemen Europas kommen noch eine Menge neue hinzu. Eine Prognose über den Stand im Jahre 2014
Der deutsche Föderalismus braucht Reformen. Doch um in der EU handlungsfähig zu bleiben, benötigen die Bundesländer nicht mehr, sondern weniger Wettbewerb
Die rot-grüne Bundesregierung sollte den EU-Gipfel in Thessaloniki zum Anlass nehmen, um eine Volksabstimmung über die künftige EU-Verfassung in die Wege zu leiten
Eine Lehre aus dem Irakkrieg ist: Die Spaltung des Westens muss nicht als Schwäche gedeutet werden. Denn sie hat eine Eskalation des Konflikts im Nahen Osten verhindert
Larry Siedentops Thesen über die künftige „Demokratie in Europa“ sind intelligent und anregend – aber leider zu abstrakt. Sicher ist nur eins: Wenn’s mit dem europäischen Föderalismus nichts wird, sind die Franzosen schuld. Kein Wunder, dass das Buch in Frankreich noch nicht erschienen ist
Die Europäische Union spielt im Anti-Terror-Kampf derzeit nur eine Nebenrolle. Langfristig jedoch könnte der Terrorismus die EU zu einem Staat werden lassen
Irlands Nein zum Nizzavertrag macht den EU-Gipfel in Göteborg zum Krisentreffen. In Gefahr ist jedoch nicht die Osterweiterung, sondern die demokratische Zukunft Europas
Beim EU-Gipfel haben die Staaten nur das erreicht, was nötig ist, um die Union zu erweitern. Um dies zu schaffen, wurden gerade die schwierigen Reformen verschoben
Karel van Miert hat seine Memoiren geschrieben. Immer wieder zeigt der ehemalige EU-Wettbewerbskommissar, wie Politiker zu Lobbyisten wurden. Beim Skandalfall Leuna wird sein Buch sogar brisant. Nur Selbstkritik fehlt leider
Die Dänen haben gegen den Euro gestimmt. Trotzdem zeigt das Referendum: Direkte Demokratie verhindert parteipolitische Spielchen. Eine Lektion für Deutschland
Die EU-Außenminister beraten derzeit wieder die Reform der Union. Joschka Fischers Plädoyer für eine „Europäische Föderation“ wird nicht offiziell diskutiert, sorgt aber für Aufregung. Eine Analyse