Der Spitzenmanager und Erbe des größten südkoreanischen Konzerns Hyundai, Chung Mong Hun, nimmt sich das Leben. Grund ist ein Skandal um südkoreanische Schmiergeldzahlungen im Juni 2000 an Pjöngjang vor einem historischen Gipfel
Japan hat mit der scharfen Kontrolle nordkoreanischer Schiffe begonnen. Sie sind Symbol einer realen Bedrohung, aber auf ihnen werden auch Waffen und Drogen geschmuggelt. Mit ihrer Maßnahme folgt die Regierung in Tokio einem Aufruf der USA
Washington reagiert jetzt doch auf Nordkoreas Provokationen der letzten Zeit und stationiert mehr Langstreckenbomber in der Region. Dies löst in Seoul Besorgnis aus und vergrößert die Kluft der südkoreanischen Entspannungspolitiker zur US-Regierung
Unmittelbar vor Amtseinführung des neuen südkoreanischen Präsidenten Roh Moo Hyun „testet“ Nordkorea zwei Raketen.Die USA und ihre Verbündeten in Ostasien spielen den Vorfall herunter, US-Außenminister Powell nennt ihn sogar „harmlos“
Die Ernennung Toshihiko Fukuis zeigt, dass es der japanischen Regierung in der Geldpolitik um eine enge Zusammenarbeit und viel Willen zum Konsens geht. Ein klares Inflationsziel ist da nicht erwünscht. Ausländische Experten sind enttäuscht
Nordkorea verschärft im Streit über sein Atomprogramm die Kriegsrhetorik gegenüber den Vereinigten Staaten. Pjöngjanghat nach eigenen Aussagen seine 1994 stillgelegte Atomanlage wieder hochgefahren. Die Nachbarstaaten sind besorgt
Die Regierung in Pjöngjang steigt aus dem Atomwaffensperrvertrag aus und erklärt gleichzeitig, dass sie keine A-Waffen herstellen will. Dies löst internationale Kritik und Verluste an den Börsen aus. Engpässe in der Wärme- und Stromerzeugung
Heute wird in Südkorea ein neuer Präsident gewählt. Regierungskandidat Roh Moo-Hyun ist beliebt unter jungen Leuten und Arbeitern. Lee Hoi-Chang ist dagegen ein Hardliner gegenüber Nordkorea und steht für einen liberalen Wirtschaftskurs