In Myanmar protestiert die Bevölkerung gegen den Militärputsch vor zwei Jahren – mit einem stillen Streik, bei dem viele demonstrativ zu Hause bleiben.
Am 1. Februar 2023 jährt sich der Militärputsch in Myanmar zum zweiten Mal. Noch immer sitzen mehr als 13.000 Menschen in Haft.
Wegen 14-facher Majestätsbeleidigung hat ein Mann eine Rekordhaftstrafe bekommen. In Bangkok fordern drei Hungerstreikende eine Gesetzesreform.
Die Opfer von Myanmars Militär wenden sich an die deutsche Justiz. Dabei berufen sie sich auf die universelle Gerichtsbarkeit bei schweren Verbrechen.
Schulen und Universitäten sind zwischen Militär und Widerstand umkämpft. Die Gegenregierung baut ein von der Junta unabhängiges Bildungssystem auf.
Angehörige der muslimischen Minderheit aus Myanmar wurden nach Bangladesch vertrieben. Viele bleiben dort nicht – denn Perspektiven fehlen.
Die Gesamtstrafe für die gestürzte De-facto-Regierungschefin erhöht sich auf insgesamt 33 Jahre Haft. Beobachter sehen ein politisches Verfahren.
Das vietnamesisch-deutsche Medium Thoibao verliert Werbeeinnahmen bei Facebook. Eine Firma behauptet, Urheberin seiner Inhalte zu sein.
Frauen dürfen in Afghanistan nicht mehr studieren. Die afghanische Menschenrechtlerin Shaharzad Akbar spricht über mögliche Reaktionen auf die Unterdrückung.
Der Westen muss auf das Bildungsverbot, das die Taliban gegen die Frauen verhängten, reagieren. Doch Sanktionen würden vor allem die Frauen treffen.
Der philippinische Maoistenführer José Maria Sison ist tot. Die Regierung in Manila hofft nun auf ein Ende des kommunistischen Aufstands.
Globales Netzwerk der Desinformation: Die Friedensnobelpreisträgerin Ressa warnt in vor der Aushöhlung der Demokratien.
In der Hauptstadt Ulan Bator protestieren junge Menschen gegen massiven Kohleschmuggel nach China. Das setzt Regierung und Parlament unter Druck.
Beim französischen Transatlantikklassiker Route du Rhume kommt es zu teilweise knappen Zieleinläufen im Hafen von Pointe-à-Pietre in Guadeloupe.
Joe Biden veranstaltet ein nächtliches Krisentreffen in seinem Hotel in Bali. Die gemeinsame Abschlusserklärung der G20 verurteilt Russlands „Krieg“.
Auf Bali hat Russland eine diplomatische Niederlage einstecken müssen, auch ehemals neutrale Staaten verurteilen den Krieg. Es wird eng für Wladimir Putin.
In dem finalen Entwurf zur Abschlusserklärung kritisieren die G20 Moskau überraschend deutlich. Selenski skizziert einen Plan für ein Ende des Krieges.
Washington und Peking stehen in der Taiwan-Frage wenig überraschend immer noch weit auseinander. Doch ist es gut, dass sie überhaupt miteinander sprechen.
Beim G20-Gipfel drängen sich viele Themen auf. Die Verlängerung des Getreideabkommens und das Verurteilen nuklearer Drohungen wären ein Erfolg.
Asienredakteur der taz seit 1997. Studierte Politologie sowie Communication for Development in Berlin und Malmö. Versucht Begegnungen mit Menschen in und aus Asien zu ermöglichen durch taz-Reisen in die Zivilgesellschaft, Workshops mit JournalistInnen und Han Sens ASIENTALK. Schreibt manchmal auch über Segeln. www.fb.com/HanSensAsientalk @HanSensAsientalk