Mit der Zwangsauflösung der Nationalen Liga für Demokratie verbieten die Putschgeneräle die siegreiche Partei der letzten demokratischen Wahl.
Das kambodschanische Sihanoukville wollte mit chinesichem Kapital zu einem zweiten Las Vegas werden. Doch mit den Investoren kamen die Mafia, Cyberkriminalität und Arbeitssklaven. Die Stadt ist ruiniert
Der Besuch des chinesischen Präsidenten in Russland war enttäuschend. Deutlich wurde aber, dass sich die Gewichte zugunsten Chinas verschoben haben.
Das Land leide unter dem Ukraine-Krieg, so Cheng Li: An einer Blockkonfrontation habe es kein Interesse, an einer Niederlage Russlands aber auch nicht.
Honduras will diplomatische Beziehungen zu China. Damit muss das zentralamerikanische Land wegen der Ein-China-Politik zwangsläufig Taiwan fallen lassen.
Der Hungerstreik zweier Demokratieaktivistinnen war von vornherein aussichtslos. Er hat aber die Absurditäten von Thailands politischem System deutlich gemacht.
Brandrodungen sorgen in Thailand für Smog. Kinder und Menschen mit Atemproblemen sollen zu Hause bleiben. Behörden verteilen Atemschutzmasken.
Für einen Kalender mit Bildern gelber Gummienten ist in Thailand ein Mann zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Er habe damit den König beleidigt.
Für Chinas Premierminister Li Keqiang markiert der Volkskongreß das Ende seiner Laufbahn. An seine Stelle soll der Xi-treue Li Qiang treten.
Kem Sohka ist Kambodschas bekanntester Oppositionspolitiker, der nicht ins Exil geflohen war. Seit 2019 sind ihm politische Aktivitäten verboten.
Aktivistinnen fordern eine Haftverschonung für jene, die wegen Majestätsbeleidigung einsitzen müssen. Für diesen Protest riskieren sie ihr Leben.
Als erstes asiatisches Land hat Thailand Cannabis legalisiert. Seitdem boomt der private Konsum – allerdings bislang vor allem unter Reicheren.
In Myanmar protestiert die Bevölkerung gegen den Militärputsch vor zwei Jahren – mit einem stillen Streik, bei dem viele demonstrativ zu Hause bleiben.
Am 1. Februar 2023 jährt sich der Militärputsch in Myanmar zum zweiten Mal. Noch immer sitzen mehr als 13.000 Menschen in Haft.
Wegen 14-facher Majestätsbeleidigung hat ein Mann eine Rekordhaftstrafe bekommen. In Bangkok fordern drei Hungerstreikende eine Gesetzesreform.
Die Opfer von Myanmars Militär wenden sich an die deutsche Justiz. Dabei berufen sie sich auf die universelle Gerichtsbarkeit bei schweren Verbrechen.
Schulen und Universitäten sind zwischen Militär und Widerstand umkämpft. Die Gegenregierung baut ein von der Junta unabhängiges Bildungssystem auf.
Angehörige der muslimischen Minderheit aus Myanmar wurden nach Bangladesch vertrieben. Viele bleiben dort nicht – denn Perspektiven fehlen.
Die Gesamtstrafe für die gestürzte De-facto-Regierungschefin erhöht sich auf insgesamt 33 Jahre Haft. Beobachter sehen ein politisches Verfahren.
Das vietnamesisch-deutsche Medium Thoibao verliert Werbeeinnahmen bei Facebook. Eine Firma behauptet, Urheberin seiner Inhalte zu sein.
Asienredakteur seit 1997, studierte Politologie in Berlin und Communication for Development in Malmö. Organisiert auch taz-Rreisen in die Zivilgesellschaft, Workshops mit JournalistInnen aus Südostasien und Han Sens ASIENTALK. Schreibt gelegentlich über Segeln. www.fb.com/HanSensAsientalk @HanSensAsientalk