: Nebenthema: Afrika und Terror
BERLIN taz | Der traditionelle „Outreach“ des G-7-Treffens in Richtung Afrika steht dieses Jahr unter dem Zeichen der Ausbreitung des islamistischen Terrors. Zu dem Treffen, das den Vormittag des zweiten Gipfeltages füllt, erwartet die Bundesregierung nach eigenen Angaben die Staats- oder Regierungschefs von Äthiopien, Irak, Liberia, Nigeria, Senegal und Tunesien. Mit Ausnahme Liberias, dessen Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf vor allem wegen Ebola geladen ist, sind alle diese Länder Frontstaaten im Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus.
Die G-7-Außenminister hatten auf ihrem letzten Gipfelvorbereitungstreffen den „Islamischen Staat“ (IS), den Konflikt in der Ukraine und die Atomverhandlungen mit dem Iran als wichtigste Brennpunkte benannt. Besonderes Interesse dürfte der Gipfel Muhammadu Buhari entgegenbringen, neuer Präsident von Afrikas größtem Land Nigeria, auf dem hohe Erwartungen lasten. D.J.