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Archiv-Artikel

Amnesty wirft Hamas Mord und Folter vor

GAZA dpa | Amnesty International wirft der Hamas vor, im Sommer 2014 mindestens 23 angebliche Kollaborateure mit Israel hingerichtet, Dutzende gefoltert oder entführt zu haben. Die Gewalt sei Teil einer „brutalen Kampagne“ gewesen, die den Gazastreifen in Angst versetzten sollte, so Amnesty. Die Hamas herrscht seit 2007 in der Küstenenklave. Von dort wurde am Dienstagabend auch wieder eine Rakete auf den Süden Israels abgefeuert. Israel griff daraufhin Ziele im Gazastreifen an und drohte, die Hamas werde bei weiteren Angriffen „einen hohen Preis zahlen“. Im Jahr 2014 führten Israel und militante Gruppen einen 50-tägigen Konflikt, bei dem rund 2.200 Palästinenser und mehr als 70 Israelis getötet wurden.