: Spanien rückt nach links
MADRID dpa | Die konservative Volkspartei (PP) von Ministerpräsident Mariano Rajoy hat bei den Regional- und Kommunalwahlen in Spanien drastische Stimmeinbußen erlitten. Die neue Linkspartei Podemos („Wir können“) errang überraschende Erfolge in den beiden Millionenstädten Madrid und Barcelona. Die Kandidatinnen von zwei lokalen Podemos-Bündnissen, Manuela Carmena und Ada Colau, könnten zu den neuen Bürgermeisterinnen der spanischen Hauptstadt und der katalanischen Metropole gewählt werden. Nach den am Montag veröffentlichten Ergebnissen benötigen sie dazu allerdings die Unterstützung anderer Parteien. Die Wahlen am Sonntag galten als wichtiger Test für die landesweite Parlamentswahl im Herbst. „Dieser Frühling markiert den Beginn eines politischen Wandels“, sagte Podemos-Parteichef Pablo Iglesias dem Radiosender Cadena Ser.
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