VERWEIS
: Munter auf dem Minimoog

„Whelm“ heißt das klavierbasierte Debüt-Album des jungen Singer-Songwriters Douglas Dare, der inzwischen in London lebt. Das klingt ein bisschen nach Antony Hegarty, ist aber rhythmisch noch spannender und etwas elektronischer. Zum etwas ramponierten Flügel gesellt sich der legendäre analoge Synthesizer Minimoog, mit dem Douglas Dare gerne Bassriffs spielt. Die Texte, oft Kurzgeschichten oder Gedichte in unkomplizierter Sprache, schreibt Dare meist aus der Perspektive ganz anderer. Um U-Bahn-Stationen als Bombenbunker geht es dann, Besserungsanstalten für Prostituierte oder einen antiken Computer auf dem Meeresgrund. Vorsicht, die Konzertlocation wurde geändert: Grüner Salon, ab 20 Uhr.