IN ALLER KüRZE

Kita-Anmeldung beginnt

Heute beginnt die Hauptanmeldezeit für das Kita-Jahr 2014/2015. Sie endet am Montag, 27. Januar. Neu ist, dass die Unterbringung in der Tagespflege voll in den Ablaufplan integriert ist. Eltern und Tagespflegepersonen können ab März eine Zusage bekommen, zeitgleich mit Eltern, die ihr Kind in einer Krippe oder im Kindergarten anmelden. Den Antrag auf Betreuung bei einer der knapp 300 Tageseltern stellen Eltern künftig direkt bei Pflegekinder in Bremen (PIB). Neu ist zudem die verbindliche Regelung, dass alle Kinder, die 2014 drei Jahre alt werden, künftig einen Anspruch haben, im Kindergarten betreut zu werden. Die Einrichtungen dürfen Kinder nicht mit der Begründung abweisen, sie seien noch zu jung. Einen Überblick über das Angebot gibt die Webseite www.kinderbetreuungskompass.de.

„Überfälliges“ Wasserschutzgebiet

In Bremen-Nord soll ein großes Wasserschutzgebiet entstehen. Die Ausweisung eines Trinkwasserschutzgebiet in Blumenthal sei „dringend geboten“ und „längst überfällig“, sagt dazu der BUND. Das entsprechende Verfahren dazu laufe bereits seit Jahren. Ein Großteil der EinwohnerInnen Bremen-Nords bezieht das Trinkwasser aus diesem Bereich. Das Wasserschutzgebiet liegt beiderseits der Landesgrenze, Bremen hinke bei der Ausweisung hinterher. Grund ist laut BUND ein Streit um Auflagen für Gefahrstoffe, die aus Wirtschaftskreisen als zu weitgehend betrachtet würden. „Es darf keine Kompromisse geben, die die Qualität beeinträchtigen könnten“, so der BUND. Zugleich dürfe nicht aus den Augen verloren werden, dass die vom Tanklager Farge ausgehende Grundwasserverseuchung weiter „eine bedeutende Gefahr“ darstelle.

Muhle gestorben

Der Bremer Rennverein trauert um seinen Präsidenten George C. Muhle. Der Chef des Galopperverbandes ist nach Angaben des Vereins am vorigen Samstag im Alter von 62 Jahren gestorben. Muhle erlag den Folgen eines Krebsleidens. Der Versicherungsmakler führte den Rennverein seit 2005 als Nachfolger von Andreas Jacobs. Auf der für den kommenden Freitag geplanten Mitgliederversammlung wollte er zurücktreten. Als Nachfolgerin ist Rennstallbesitzerin Tonya Rogge im Gespräch.

Neues Hospiz im Norden

Ein neues stationäres Hospiz für sterbenskranke Menschen im Bremer Norden soll heute der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die christlichen Johanniter haben auf einem parkähnlichen Grundstück ein Stift mit acht Gästezimmern geschaffen, das den Angaben zufolge insgesamt rund 2,5 Millionen Euro gekostet hat. Der Neubau sei dringend nötig, sagte Johanniter-Geschäftsführer Frank Schubert. „Viele schwer kranke Menschen warten oder sterben, noch bevor ein Hospizplatz frei ist.“ Möglich wurde der Bau im Ortsteil Schönebeck durch ein Vermächtnis der Bremer Ärztin Ruth Simon-Lilge, nach der das eingeschossige Gebäude auch benannt ist. Aus der Erbschaft fließt Schubert zufolge ein siebenstelliger Betrag in das Hospiz. Es ist das zweite stationäre Hospizes im Bundesland Bremen. Ende März soll in Bremervörde ein Hospiz eröffnet werden.  (dpa/epd/taz)