In aller kürze

Wieder aufgetaucht

Der flüchtige Angeklagte im sogenannten „Discomeilen-Verfahren“, Mohamed M., hat sich gestern beim Landgericht Bremen gestellt und ist verhaftet worden. Zuvor hatte das Landgericht den gegen ihn bestehenden Haftbefehl wieder in Vollzug gesetzt, weil der dringende Verdacht besteht, er habe sich in der Neujahrsnacht 2008 in der Diskothek „New York, New York“ einer gefährlichen Körperverletzung strafbar gemacht. taz

Urteil rechtskräftig

Nach dem Prozess um den Klinik-Skandal ist der Richterspruch gegen den früheren Geschäftsführer des Klinikums Ost, Andreas Lindner, zu vier Jahren und sechs Monaten Haft rechtskräftig. Wie das Landgericht Bremen mitteilte, nahm die Verteidigung die eingelegte Revision zurück. Beim Urteilsspruch am 20. November vergangenen Jahres hatten die Richter Lindner „kriminelle Energie“ und fast tägliche Pflichtverstöße vorgeworfen. Der Ex-Geschäftsführer war wegen Untreue in sechs Fällen und wegen Bestechung verurteilt worden. dpa

Keine Einflussnahme

Der Senats-Kirchenbeauftragte Helmut Hafner hat Vorwürfe zurückgewiesen, inhaltliche Änderungen an einem Schultheaterstück zur Bedingung für dessen Aufführung bei der „Nacht der Jugend“ im Rathaus gemacht zu haben. Der für die Inszenierung zuständige Lehrer hatte Hafner vorgeworfen, von ihm verlangt zu haben, besonders islamkritische Passagen der „Romeo und Julia“-Inszenierung durch islamfreundlichere Passagen zu ergänzen. „Dies war aber zu keiner Zeit Bedingung für das Gastspiel im Rathaus“, so Hafner. Eine Aufführung des Stückes als Projekt der „Nacht der Jugend“ sei sein „ausdrücklicher Wunsch“ gewesen. taz

Beten für den Frieden

Vertreter von sieben Religionen wollen am Sonntag in Bremen erneut öffentlich für den Frieden beten. Daran beteiligen sich nach Angaben der Organisatoren neben Juden, Muslimen, Hinduisten, Christen und Aleviten auch Angehörige der Bahai-Religionsgemeinschaft. Die Gebete beginnen um 16 Uhr im Rathaus. epd