hamburg heute
: Zur Integration bereit

Im taz salon: Vier Migrantinnen, vier Politikerinnen, vier Entwürfe für Hamburg nach der Wahl

Sozial, tolerant, weltoffen: So möchte Hamburg gerne sein oder zumindest scheinen. Die Zuwanderungsgesellschaft als Fakt ist weitgehend unbestritten, die Integrationsbereitschaft dagegen schon – von beiden Seiten.

Und das ist nicht erst seit dem Wahlkampf des hessischen CDU-Raubeins Ronald Koch so, auch nicht erst seit der vorsichtigen Distanzierung, die Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust folgen ließ. Nun mag Integrationspolitik kein Thema für den Wahlkampf sein, eines im Wahlkampf aber schon. Denn gibt es in Hamburg eine adäquate Sozial-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik für MigrantInnen? Oder wie müsste sie aussehen, um effektiv zu sein? Und wie würde sie aussehen, wenn diese oder jene Partei oder Koalition demnächst im hiesigen Rathaus regiert?

Diesen Fragen widmet sich heute Abend der monatliche taz salon im Kulturhaus 73. Auf dem Podium sitzen vier Politikerinnen mit Migrationshintergrund, eine mit iranischem, drei mit türkischem. Zwei der Diskutantinnen sind seit Jahren Abgeordnete in der Bürgerschaft: Nebahat Güclü (GAL) und Aydan Özoguz (SPD). Die beiden anderen haben gute Aussichten, nach dem 24. Februar ins Parlament einzuziehen: Aygül Özkan für die CDU, Zaman Masudi für Die Linke. Es moderiert Sven-Michael Veit (taz nord). TAZ

20 Uhr, Kulturhaus 73, Schulterblatt 73, Eintritt frei