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: Für Flüchtlinge, gegen Rechts

Des Themas „Die Unsichtbaren. Die Illegalisierten. Sans Papiers / Ohne Papier“ nimmt sich die Gewerkschaftslinke Hamburg auf ihrem 34. Jour Fixe (7. Mai, 18.30 Uhr, Curiohaus) an. Zuerst wird der Film „Abgetaucht – illegal in Deutschland“ von Hauke Wendler gezeigt, anschließend referiert Conni Gunßer vom Flüchtlingsrat Hamburg über die rechtliche Situation von Flüchtlingen in Hamburg, die Auslagerung der Flüchtlinge nach Mecklenburg-Vorpommern, den Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und EU-Sammelabschiebungen. Infos: www.fluechtlingsrat-hamburg.de.

Was tun, wenn Kinder rechte Ideologien und rechten Lifestyle attraktiv finden? Qualifizierte pädagogische Hilfen gibt es kaum. Diese Lücke hat das Bremer „Lidice Haus“ mit einem speziellen Beratungsangebot gefüllt: „Rechte Jungs, rechte Mädchen? Ratlose Eltern“. Beratung von Eltern und Angehörigen rechtsextremer Jugendlicher, 5. bis 7. Mai 2008, jeweils 9 Uhr, Jugendbildungsstätte Lidice Haus, Weg zum Krähenberg 33a, Bremen.

Mit der Lesereihe „Verboten – verbrannt – vergessen“ erinnert der Arbeitskreis „Bücherverbrennung – nie wieder“ an die Bücherverbrennungen der Nazis vor 75 Jahren. Am 5. Mai lesen Gustav Peter Wöhler und Hemut Zhuber im Polittbüro Jean Améry, am 6. Mai liest Armin Strohmeyr in der Zentralbibliothek am Hühnerposten vergessene Dichter des „anderen Deutschland“. Am 8. Mai kann jeder selbst mitmachen bei einer Marathonlesung an elf Hamburger Plätzen aus den verbrannten Büchern. Anmeldung und Infos unter www.lese-zeichen-hamburg.de oder ☎ 0175 / 937 44 46.