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Archiv-Artikel

Aufforderung zum Dialog

Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlins, Lala Süsskind, fordert ein konsequenteres Vorgehen gegen den Antisemitismus. Besonders in Schulen und Jugendzentren müsse viel mehr über den Holocaust informiert werden, sagte Süsskind am Montag. Vor allem müsse es mehr Gespräche zwischen Juden und Muslimen geben. Viele Jugendliche aus arabischen Familien bezögen beispielsweise im Nahostkonflikt „einseitige Positionen“. Sie seien oft „Hasspropaganda“ aus dem arabischen Fernsehen oder entsprechenden Publikationen ausgeliefert, der etwas entgegengesetzt werden müsse. Auch Elternhäuser seien bei der Aufklärung kaum hilfreich. DDP