So klingt es im Berliner Untergrund

Seit vergangenem Jahr residiert die vormals in der Parochialkirche ansässige Singuhr-Hörgalerie in den Wasserspeichern in Prenzlauer Berg, die selbst schon interessant genug zu begucken sind und mit Nachhallzeiten von bis zu 18 Sekunden auch akustisch ein Erlebnis bieten. Was so erst mal mit Klangkunst bespielt sein will. Im kleinen Wasserspeicher (Eingang Diedenhofer Straße) macht das im Moment Ulrich Eller mit „Talking Drums“: 40 in Kopfhöhe installierte kleine Trommeln, die ins „Gespräch“ kommen. Und Aernoudt Jacobs thematisiert mit „Echolocation“ die akustischen Verhältnisse der labyrinthischen Architektur des großen Wasserspeichers (Eingang Belforter Straße). Wobei der Raum abgedunkelt ist und die Besucher sich mit den Ohren orientieren müssen. Beide Präsentationen bis 13. Juli, Mittwoch bis Sonntag 14 bis 20 Uhr. 3/2 Euro.