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Archiv-Artikel

Commerzbank leidet unter Krise

FRANKFURT/MAIN ap ■ Die Finanzmarktkrise lässt die Commerzbank noch nicht los. Die zweitgrößte deutsche Bank meldete am Mittwoch in Frankfurt am Main einen Rückgang beim Nettogewinn im ersten Halbjahr um 20,3 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro, verschönt jedoch durch eine einmalige Steuergutschrift von 386 Millionen Euro. Ohne sie wäre der Gewinn im Vorjahresvergleich sogar um fast 49 Prozent gesunken. Das vierte Quartal in Folge musste das Institut faule Hypothekenpapiere in dreistelliger Millionenhöhe abschreiben. Im zweiten Vierteljahr waren es 170 Millionen Euro, im ersten Quartal noch 244 Millionen Euro. Seit Beginn der Krise Mitte 2007 hat das Geldhaus somit Wertberichtigungen auf zweifelhafte Hypothekenpapiere von 953 Millionen Euro vorgenommen.