Anhaltender Unmut

betr.: „Überleben in Gori“ und Leserbriefe, taz vom 21. 8. 08

Ich bin mir zwar nicht sicher, ob solche Rückmeldungen wie diese Sinn machen, aber als jahrzehntelange taz-Leserin möchte man ja nicht schweigen, wenn man anhaltenden Unmut verspürt. Kurz: Mit den Leserbriefen zu Russland stimme ich ganz grundsätzlich überein. Den Bericht von Frau Oertel über die Lage in Gori empfinde ich als wenig informativen menschelnden Journalismus. Das klingt zynisch, ist es aber deshalb nicht, weil man Berichte vom Elend der Menschen aus überaus vielen Gegenden der Erde schreiben könnte, oder? Bei Konflikten erwarte ich Zusammenhänge und Hintergründe. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sich die taz zurzeit wandelt. MARION MEYFAHRT

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