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Die Flut der Erinnerung im Gefangenenmonolog „Das Herz der Leopardenkinder“ Archiv-Artikel

In Frankreich wird ein junger Farbiger auf einer Polizeiwache brutal zusammen geschlagen und eines Verbrechens bezichtigt, an das er sich aufgrund von Trunkenheit nicht erinnern kann. Der Monolog dieses Gefangenen ist der Mittelpunkt des Debütromans „Das Herz der Leopardenkinder“ von Wilfried N‘Sondé. Der Autor wurde 1968 im Kongo geboren und kam im Alter von fünf Jahren selbst nach Frankreich. Sein Roman, der mit dem Großen Preis der Frankophonie und dem Senghor-Preis für Literatur ausgezeichnet wurde, wird morgen in einer Lesung in der Vertretung der Europäischen Komission vorgestellt. EL

Das Herz der Leopardenkinder: Vertretung der Europäischen Kommission, Unter den Linden 78, Dienstag, 9. September. Eintritt frei

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