: was macht eigentlich ...Horst Buchholz?
Viel fernsehen
Seit Mitte Dezember schon liegt Berlins berühmter Schusterssohn Horst „Hotte“ Buchholz im Martin-Luther-Krankenhaus. Er war zu Hause aus dem Bett gefallen und leidet seitdem an den Folgen seines Oberschenkelhalsbruchs. Doch er will wieder raus, möglichst schnell und zur Premiere seines neuesten Streifens „Detective Lovelorn“, ließ er per Bild vermelden. Die Zeit schlägt er mit Fernsehen tot, es passiert ja viel auf der Welt. Ob er wohl auch einige seiner großen Kinoerfolge gesehen hat? „Die glorreichen Sieben“ oder „Die Halbstarken“? Über Derrick und Wenders ging es für ihn eher runter als rauf, letzter Fernsehauftritt 2001 im „Club der grünen Witwen“.
Bei „Detective Lovelorn“ belebt Buchholz jetzt den B-Movie, als Nobelpreisträger und Onkel des Detektivs Lovelorn, der die Welt vor dem ägyptschen Gotteskönig Thutmosis rettete. Dieser wacht nach 3.000 Jahren auf, um die Naturgesetze außer Kraft zu setzen. Alles sehr trashig und gedreht für 750 Mark pro Tag und Schauspieler. Braucht Hotte Geld oder bemüht er sich um undergroundiges Kino? Man weiß es nicht, aber womit Hotte am liebsten anstößt, zumindest das ist klar. Der Bluejeans-Fan verabscheut Cola, die ist schlecht für die Gesundheit. Wenn Hotte prostet, nimmt er dreimal W: Wasser, Wein und Wodka. Wünschen wir ihm gute Besserung, damit er mitfeiern kann, bei der Lovelorn-Premiere am 29. Januar. Fernsehen muss er schon jetzt nicht mehr so viel. Frau und Sohn und Gattin kommen aus Paris vorbei. Nett, nach einem Monat Krankenstand. CHT FOTO: RTR