Georgien: Russen gehen, EU kommt

TIFLIS/MOSKAU dpa ■ Russland hat als Reaktion auf den jüngsten Südkaukasus-Konflikt wie angekündigt seinen Botschafter Wjatscheslaw Kowalenko sowie 30 weitere Diplomaten am Dienstag aus Georgien abgezogen. Ebenfalls am Dienstag wurde EU-Chefdiplomat Javier Solana in Tiflis erwartet, da am Mittwoch die EU-Beobachtermission in Georgien beginnt, die den Rückzug russischer Soldaten kontrollieren soll. Solana trifft in Tiflis auf Präsident Michail Saakaschwili und Außenministerin Eka Tkeschelaschwili. Die EU hat bislang 300 von 350 geplanten Beobachtern nach Georgien entsandt. Sie dürfen allerdings nicht in den abtrünnigen Regionen Abchasien oder Südossetien tätig sein.

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