Kein Blutkrebs durch TV-Sender

Selbst leistungsstarke Radio- und Fernsehsender erhöhen laut einer Studie nicht das Leukämierisiko bei Kindern. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter hatte die Untersuchung bei einem Universitätsinstitut in Mainz in Auftrag gegeben. Danach gebe es laut BfS keine Hinweise auf eine erhöhte Leukämiegefahr. Es wurden alle westdeutschen Gemeinden in die Studie einbezogen, die im Umkreis von etwa 20 Kilometern von 16 leistungsstarken Mittelwellensendern und 8 UKW- und TV-Sendern liegen. Das Bundesamt hatte die sogenannte KISS-Studie initiiert, nachdem frühere Studien vereinzelt Hinweise auf ein erhöhtes Kinderleukämierisiko in der Umgebung von Radio- und Fernsehsendern gezeigt hatten. DPA