Sicherheit für Straßentunnel

FRANKFURT/M. ap ■ Als Reaktion auf die Brandkatastrophen in verschiedenen Alpenverbindungen werden die deutschen Straßentunnel für 230 Millionen Euro auf den neuesten Sicherheitsstand gebracht. Das sagte der Sprecher des Bundesverkehrsministeriums, Felix Stenschke. Mit den neuen Sicherheitsrichtlinien, die derzeit noch mit den Ländern abgestimmt würden, solle erreicht werden, dass sich Verkehrsteilnehmer noch vor Eintreffen der Feuerwehr innerhalb von maximal zehn Minuten aus dem Gefahrenbereich selbst retten könnten, so Stenschke. Allerdings würden von den rund 170 Tunneln in Baulast des Bundes nicht alle, sondern nur die mehr als rund einen Kilometer langen nachgerüstet, wie der Sprecher betonte. Dazu werden etwa die Brandlüftung und die Fluchtwegkennzeichnung verbessert.