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Archiv-Artikel

die bremer kinotaz - alle Filme, alle Termine A

About a Boy Großbritannien 2002, R: Chris & Paul Weiz, D: Hugh Grant, Rachel Weisz

„Mit leichter Hand inszenierte, präzise Verfilmung des Nick-Hornby-Bestsellers über den Müßiggänger Will, der Oberflächlichkeit zum Prinzip erhebt und Frauen zwar in sein Bett, aber nie in sein Leben lässt. Hugh Grant hat sichtlich Spaß in einer Geschichte, die ihre Gags sehr beiläufig unterbringt und trotzdem rührt. “ (Der Spiegel) City, Cinema Bhv

About Schmidt USA 2002, R: Alexander Payne, D: Jack Nicholson, Kathy Bates

„Gerade wurde Versicherungsaktuar Warren Schmidt aufs Rentnergleis abgeschoben, als ihn der nächste Schicksalsschlag ereilt: Der Tod seiner Frau und die Entdeckung, dass diese eine Affäre hatte, lässt den ewig Unzufriedenen jeglichen Halt verlieren - bis er sich in einem Wohnmobil auf eine missionarische Reise macht, um seiner Tochter im entfernten Denver die geplante Heirat auszureden. Alexander Paynes lose Adaption von Louis Begleys Roman ‚Schmidt‘ ist ein schlaues, stilles, bewegendes und immer wieder brüllend komisches Roadmovie, hinter dem sich vor allem das Porträt eines pensionierten Spießers verbirgt, der von Jack Nicholson in einer völlig uneitlen und hinreißenden One-Man-Show ohne jegliche Manierismen verkörpert wird.“ (Blickpunkt:Film) Preview in der Gondel

8 Frauen Frankreich 2002, R: Francois Ozon, D: Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant, Emmanuelle Béart

„‚8 Femmes‘ ist ein Coup: Acht französische Schauspielerinnen - unter ihnen Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant und Emmanuelle Béart - versammeln sich zu einer Hommage an das Kino und an dessen weibliche Stars. In einem 50er-Jahre-Setting geben sie den weiblichen Teil einer Familie, deren einziges männliches Mitglied eben mit einem Messer im Rücken gefunden wurde. ,8 Frauen‘ ist Krimi, Screwball-Comedy, Musical und Melodrama in einem, eine Mischung von Genres jener Zeit, in der das Studiosystem prosperierte und Schauspielerinnen noch Göttinnen gleich waren.“ (taz) City

Anatomie 2 Deutschland 2003, R: Stefan Ruzowitzky, D: Barnaby Metschura, Heike Makatsch

„Anatomie 2 geht der Frage nach, was den Menschen im Innersten zusammenhält: Muskeln, sagt Autor und Regisseur Stefan Ruzowitzky. Da es aber sehr anstrengend ist, sie sich anzutrainieren, entwickelt ein Halbgott in Weiß mit schwarzer Seele und blutigen Händen synthetische Bizepse und Waschbrettbäuche nach Maß und gewinnt junge Ärzte für den Selbstversuch. Die Fortsetzung des deutschen Horrorfilms von 2000 gibt sich mit Barnaby Metschurat und Heike Makatsch in den Hauptrollen nunmehr erwachsen: als Wissenschaftsthriller. Doch über den ethischen Fragen, die der Film aufwirft, ohne ihnen auf den Grund zu gehen, verliert er die unbeschwerte Freude am lustvoll ausgeschlachteten Klischee.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, Appollo Bhv, Cinemaxx Del, Lichtspielhaus Del, Cinemaxx Ol

Atanarjuat - Die Legende vom schnellen Läufer Kanada 2001, R: Zacharias Kunuk, D: Natar Ungalaaq, Sylvia Ivalu / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein Schamane stört in der kanadischen Arktis das harmonische Gleichgewicht unter den Eskimos. Der Kampf um die Führung des Nomadenstammes und eine Generation später um eine schöne Frau entzweit sogar zwei Brüder. Der eine, der schnelle Läufer, überlebt und versucht, den Teufelskreis der Rache zu durchbrechen. Bildstark und episch wird eine universelle Inuit-Legende erzählt, die stellenweise als behutsam nachgestellte Dokumentation der Sitten und Gebräuche einer vergangenen Zeit fasziniert. Die wortkarge, spannende Inszenierung und die Tatsache, dass es der erste von Inuit selbst erzählte und produzierte Spielfilm ist, machen ihn zu einem Klassiker.“ (filmdienst) Cinema

B

Benjamin Blümchen Deutschland 1997, R: Karl Blatz

Bekannt sind der sprechende Elefant Benjamin Blümchen und die kleine Hexe Bibi Blocksberg durch Hörspielcassetten für Kinder geworden. Jetzt sind sie auch in einem deutschen Zeichentrickfilm für die ganz kleinen Kinogänger zu sehen. City

Bibi Blocksberg Deutschland 2002, R: Hermine Huntgeburth, D: Sidonie von Krosigk, Katja Riemann / Preview

„Rund 15 Jahre, nachdem Bibi Blocksberg auf ihrem Besenstiel ihren Siegeszug durch die deutschen Kinderzimmer begann – allein die Hörkassetten wurden über 33 Millionen mal verkauft – erobern nun Hexen aus Fleisch und Blut die Kinos. Katja Riemann und Ulrich Noethen spielen die Eltern von Bibi Blocksberg in dem humorvollen Familienfilm, in dessen Mittelpunkt das Duell zwischen Bibi und der bösen Hexe Rabia steht. (Blickpunkt: Film) City, Casablanca Ol, Cinema Bhv

Boat Trip USA 2002, R: Nord Nathan, D: Cuba Gooding jr, Horatio Sanz

„Der Rache eines genervten Reisekaufmanns ist es zu verdanken, dass zwei Freunde statt auf einem Traumschiff mit Bikini-Schönheiten an Bord eines Schwulen-Cruiser landen. Auch als zwei schiffbrüchige Schwedinnen aufgefischt werden, will ihre Pechsträhne nicht weichen. Schlampig inszenierte, nur am oberflächlichen und obszönen Klamauk interessierte Komödie, die selbst die anvisierte jugendliche Zielgruppe mit der Anhäufung antiquierter Schwulenwitze nur langweilen dürfte.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar

Die Bourne Identität USA 2002, R: Doug Liman, D: Matt Damon, Franka Potente

“Action- und suspensereicher Spionagethriller über einen CIA-Agenten, der sich plötzlich im Fadenkreuz der eigenen Organisation wiederfindet, nachdem er sein Gedächtnis verloren hat. Doug Liman (,Swingers‘, ,Go‘) zeigt mit der sehr losen Adaption des Robert-Ludlum-Bestsellers, dass actionreiche Thriller auch im 21. Jahrhundert noch relevant und originell sein können.“ (Blickpunkt:Film) City

Bowling for Columbine USA/Kanada/Deutschland 2002, R: Michael Moore

„Weshalb schießen US-Bürger im Schnitt zehnmal häufiger in Tötungsabsicht aufeinander als z. B. die Kanadier, die pro Kopf der Bevölkerung gleich viele Schusswaffen besitzen? Michael Moore sucht in seinem jüngsten Dokumentarfilm eine Antwort. Weit mehr als eine Reportage über den Waffenwahn der Amerikaner, versteht sich die Arbeit als Deutung der Nationalkultur. Der Grund für die Schieß- und Mordwut seiner Landsleute, so Moore, heißt Angst.“ (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Casablanca OL

C

Catch me if you can USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Leonardo DiCaprio, Tom Hanks

„Leonardo DiCaprio meldet sich eindrucksvoll zurück! Mit Bravour verkörpert der ‚Titanic‘-Star den jugendlichen Betrüger Frank in einer Mischung aus reifer Dreistigkeit und pubertärem Leichtsinn. Gejagt wird er über 140 kurzweilige und fesselnde Minuten von einem gewohnt starken Tom Hanks. Steven Spielberg verfilmte die wahre Lebensgeschichte des Frank Abagnale, Jr. als Krimikomödie, in der die moralischen Grundsätze der amerikanischen Gesellschaft hinterfragt werden. “ (film.de) Schauburg, Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx OL, Wall-Lichtspiele OL, Cinemaxx DEL, Lichtspielhaus DEL, Aladin BHV, Passage BHV

Chicago USA/Kanada 2002, R: Rob Marshall, Richard Gere

„Nach Motiven der erfolgreichen Broadway-Show entstand ein außergewöhnliches musikalisches Filmereignis mit geballter Starpower. Renée Zellweger (‚Bridget Jones‘), Catherine Zeta-Jones (‚Die Maske des Zorro‘) und Richard Gere (‚Untreu‘) brillieren in einem opulenten Cocktail aus Sex, Versuchung, Ruhm und Macht.“ (Blickpunkt:Film) Preview im Cinema, Casablanca OL

D

Dragonball Z - Der Film Japan 2002, R: Mitsuo Hashimoto, Shigeyasu Yamauchi

„Japanische Animes eroberten in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit ‚Heidi‘, ‚Captain Wicki‘ und ‚Die Biene Maja‘ erstmals die deutschen TV-Bildschirme. Mehr als 10 Jahre später gelang ihnen dann der endgültige Durchbruch.Mit den beiden Episoden ‚Fusion‘ und ‚Drachenfaust‘ wagt ‚Dragonball Z‘ nun den Sprung auf die große Leinwand. Für Fans der Serie natürlich ein Muss. Für alle anderen wird der Erfolg der großäugigen, bunten Kämpfer wohl auch nach diesem Film auf alle Ewigkeit ein Rätsel bleiben.“ (film.de)Cine Star, Cinemax OL, Cinemaxx DEL

E

Ein Chef zum Verlieben USA 2002, R: Marc Lawrence, D: Sandra Bullock, Hugh Grant, Alicia Witt. FSK 0

„Darauf haben wohl alle Fans romantischer Komödien schon lange gewartet: Hugh Grant, der ewige britische Dandy mit Charmeur-Hundeblick, und Sandra Bullock, Amerikas süßestes Mädel von nebenan, fallen sich nach einem langen Leinwand-Hick-Hack liebend in die Arme.“ (film.de) Cinemaxx, Cinestar, Cinemaxx DEL, auch OV im Cinemaxx

Eine Schwalbe macht einen Sommer Frankreich 2000, R: Christian Carion, D: Mathilde Seigner, Michel Serrault

“Mit 30 Jahren hat Sandrine genug vom Stadtleben und ihrem Job als Computertrainerin. Also erfüllt sie sich einen lang gehegten Traum: Sie macht eine Ausbildung zur Landwirtin und kauft dem alten Adrien seinen Hof ab, allerdings unter der Bedingung, dass dieser noch zwei weitere Jahre dort leben darf. Dank des einfühlsamen Spiels von Mathilde Seigner und Michel Serrault driftet der Film nie in das stereotype Idealbild vom romantischen Landleben ab. “ (film.de) City

Elling Norwegen 2001, R: Petter Naess, D: Per Christian Ellefsen, Sven Nordi

„Nach dem Tod seiner Mutter wird der unselbstständige und ängstliche Mittvierziger Elling in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort teilt er sich das Zimmer mit dem liebenswert-rauhbeinigen Kjell Bjarne. In seiner Art an Dustin Hoffmans ,Rainman‘ erinnernd, verkörpert Per Christian Ellefsen mit anrührendem Spiel jenen Elling, der auf seine Weise Genie und Kind in einem ist.“ (film.de) City

1.Bremer Glücksnacht

„‚Was ist Glück?‘ - diese hoch philosophische und zugleich alltägliche Frage stellt die Arbeitnehmerkammer in den Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe mit Vorträgen. Lesungen und Diskussionen und einem Filmprogramm, das im Kino 46 in den nächsten Monaten stattfinden wird. Zum Auftakt findet ein bunter Abend in unserem Kino statt, der viele verschiedene Facetten zusammenbringt: Moderiert von Renato Grünig werden das Bremer Kaffeehausorchester, Willy Schwarz und Band sowie Nathalie Diah mit ihren musikalischen Darbietungen das Publikum beglücken. Und ein kleines, aber feines Kurzfilmprogramm zeigt glückliche und weniger glückliche Menschen aus der ganzen Welt.“ (Kommunalkino) Kino 46

F

Fickende Fische Deutschland 2002, R: Almut Getto, D: Tino Mewes, Sophie Rogall

„Der 16-jährige Jan ist HIV-positiv, seit er vor einigen Jahren nach einem Unfall eine Transfusion mit verseuchtem Blut erhielt. Nun verliebt er sich zum ersten Mal, und nichts macht ihm mehr Angst als das, wonach er sich am meisten sehnt: mit seiner Freundin Nina zu schlafen. Almut Gettos Kinodebüt ist ein eindringlicher, trauriger und doch auch hoffnungsvoller Film über eine junge Liebe, die sich früh mit dem Tod messen muss.“ (Der Spiegel) City

Flickering Lights Dänemark 2000, R: Anders Thomas Jensen, D: Ulrich Thomasen, Iben Hjejle

“Liebenswerte Außenseiter in abgedrehten Situationen - das ist Andes Thomas Jensens Metier. Wie schon in seinem großartigen Drehbuch zu ,In China essen sie Hunde‘ präsentiert er eine schwarzhumorige Komödie im Ganovenmilieu. Gespickt mit vielen herzlichen Details und schnörkellosen, lakonischen Dialogen erzählt Jensen von der wahren Freundschaft unter Männern. Erstaunlicherweise ist der Film trotz aller Gewalt ein überaus warmherziger Genuß. Ein weiterer, wundervoller Beweis für die Blüte der modernen dänischen Kinos.“ (film.de) City

Das fliegende Klassenzimmer Deutschland 2002, R: Tomy Wigand, D: Hauke Diekamp, Piet Klocke

„Nach ‚Pünktchen und Anton‘ und ‚Emil und die Detektive‘ ist ‚Das fliegende Klassenzimmer‘ mittlerweile die dritte moderne Verfilmung eines Kästner-Klassikers. Die zeitlose Geschichte über Freundschaft, Treue und Vertrauen wurde von Regisseur Tomy Wigand (‘Fußball ist unser Leben‘) behutsam in die Gegenwart transportiert. Die Geschichte wird liebevoll und mit viel Tempo und Witz geschildert.“ (film.de) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Lichtspielhaus DEL, Cinemaxx OL, Casablanca OL, Passage BHV

Führer Ex Deutschland 2002, R: Winfried Bonengel, D: Christian Blümel, Aaron Tristan Hildebrand

Nach gescheitertem Fluchtversuch aus der DDR landen Heiko und Tommy im Knast – wo sie zu Neonazis konvertieren. „Bonengel wollte mit seinem Drama zeigen, wie sich junge Menschen emotional von brauner Propaganda verführen lassen. Das ist ihm nicht gelungen. Knallhartes Gefängnisdrama, über dem eine bleiernschwere Moralkeule schwingt.“ (film.de) City

G

Gangs of New York USa 2002, R: Martin Scorsese, D: Daniel Day-Lewis, Leonardo DiCaprio

„In seinem lang erwarteten Epos erschließt sich Scorsese die Geschichte seiner Stadt als Chronik blutiger Stammesfehden. Mit bewährt souveräner Geste eignet er sich die Epoche zwischen 1846 und dem Höhepunkt des Bürgerkriegs an, kleidet den sehenswerten Film mit reichem, faszinierendem Zeitkolorit aus. Leider stellt er keine wirkliche Resonanz her zwischen seiner zentralen Rache- und Dreiecksgeschichte und den Zeitläuften. Am Ende hat er sein Publikum weniger davon überzeugt, dass die Geschichte Amerikas auf den Straßen geschrieben wurde, dafür jedoch die Moral seiner früheren Filme bekräftigt, dass man ebendort für seine Sünden büßen muss.“ (tip) Schauburg, Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx DEL, Lichtspielhaus DEL, Cinemaxx OL, Aladin BHV, Passage BHV

Die Gefangene Frankreich 2000, R: Chantal Akerman, D: Stanislas Merhar, Sylvie Testud / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein junger Mann ist besessen von seiner Liebe und seiner Eifersucht zu einer jungen Frau. Er hält sie wie eine Gefangene in seiner Wohnung, verfolgt jeden ihrer Schritte und quält sie mit der Frage, ob sie ihn wirklich liebt. Ruhige, konzentrierte Studie über Liebesbeziehungen und Alleinsein nach einem Roman von Marcel Proust. (filmdienst) Atlantis

Ghost Ship USA 2002, R: Steve Beck, D: Julianna Margulies, Gabriel Byrne

„Nanu? Auf einem der Tische im großen Ballsaal glüht im Aschenbecher eine Zigarette - dabei ist der Luxusliner ‚Antonia Grazia‘ doch seit 40 Jahren ein unbemanntes Geisterschiff. Huch! Hinter der Eisentür hängen halbverweste Leichen. Unheimlich! Oder auch nicht. Wer über ein gesundes Grusel-Halbwissen verfügt und mehr als nur einen Film über einen spukverseuchten Schreckensort gesehen hat, wird bei ‚Ghost Ship‘ ein nahezu para-normales Gefühl von Dauer-Déjà-vu bekommen. Von ‚Shining‘ bis zum ‚Geisterschloss‘ lieh sich Regisseur Steve Beck alle Schauer-Klischees und reihte sie brav aneinander. Für eigenständige Ideen war - abgesehen von der makabren Anfangssequenz - wohl kein Platz mehr. (Cinema) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL

Good Bye Lenin Deutschland 2003, R: Wolfgang Becker, D: Daniel Brühö, Katrin Sass

„Kurz vor dem Ende der DDR ist die engagierte Sozialistin Christiane Kerner ins Koma gefallen. Als sie daraus wieder erwacht, muss jeder Schock für ihr Herz vermieden werden. So hält ihre Familie den längst aufgelösten Staat in der Wohnung am Leben, deutet historische Wahrheiten durch Lügen um, betreibt eine aufwändige Scharade, die bald allen über den Kopf wächst. Das Regie-Comeback Wolfgang Beckers verspricht auch eines für den deutschen Film zu werden. Fünf Jahre nach ‚Das Leben ist eine Baustelle‘ präsentiert der X-Filme-Mitgründer eine Komödie, die sich mit dem Mauerfall und den unmittelbaren Entwicklungen in Ost und West auseinandersetzt. Mit Daniel Brühl und Katrin Sass ist das mit Spannung erwartete Projekt überdies bestens besetzt.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx , Filmstudio, Casablanca OL, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL

The Guru (Der Super-Guru) USA 2002, R: Daisy von Scherler Mayer, D: Heather Graham, Jimi Mistry / Originalfassung ohne Untertitel

„‚Bollywood meets Hollywood: Romantische Komödie über einen indischen Tanzlehrer, der unverhofft in New York zum Sex-Guru aufsteigt. Von den Produzenten von ,Bridget Jones‘ und ,About a Boy‘ stammt diese schräge romantische Komödie mit Anleihen aus Bollywood.“ (Blickpunkt:Film) City

H

Halbe Treppe Deutschland 2002, R: Andreas Dresen, D: Axel Prahl, Gabriela Maria Schmeide

„Dass es etwas zu lachen gibt, ist die große Überraschung in Andreas Dresens Film ‚Halbe Treppe‘. Deutete doch alles - Besetzung, Schauplatz, Machart - darauf hin, dass er in Nachfolge seiner ‚Polizistin‘ ein weiteres Mal ein melancholisch gepixeltes Porträt ostdeutscher Tristesse vorlegen würde. Die Kunst Dresens besteht nun darin, dass er die geweckten Erwartungen auf eine Weise übererfüllt, die ins Gegenteil umschlägt. An Stelle von Tristesse zeigt sein Film die witzigen Untiefen des Alltags, an Stelle von sozialer Härte einfach zwei Ehepaare über dreißig in einer Beziehungskrise, weshalb der Zuschauer den Film mit einem angenehmen Gefühlsmix aus Amüsement und Mitleid verlässt.“ (taz) City

Harry, un ami qui vous veut bien (Harry meint es gut mit dir) Frankreich 2000, R: Dominik Moll, D: Laurent Lucas, Sergi Lopez / Originalfassung mit Untertiteln

“Bösartige Thrillerkomödie über die alte, aber immer wieder erfrischende Geschichte vom vermeintlichen Biedermann als durchtriebenem Brandstifter.“ (Blickpunkt:Film) Kino 46, Schauburg, Atlantis

Harry Potter und die Kammer des Schreckens USA 2002, R: Chris Columbus, D: Danile Radcliffe, Emma Watson

„Seine Stimme ist tiefer, sein Gesicht etwas männlicher, aber die runde Brille ist dieselbe: Der Welt liebster Zauberlehrling ist zurück in ‚Harry Potter und die Kammer des Schreckens‘. Der zweite Film nach der Bestsellerreihe von Joanne K. Rowling ist spannender und witziger als der erste, aber auch gruseliger. “ (Rhein-Zeitung) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL,

Der Herr der Ringe – Die zwei Türme USA 2002, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen

„Die Zeit der lauschigen Lagerfeuerromantik ist nun endgültig passé. In ‚Die zwei Türme‘ wird gekämpft bis zur Erschöpfung. Besonders Aragon, Elb Legolas und Zwerg Gimli hetzen von einer Schlacht in die nächste. Das ist kein Fantasy-Abenteuer mehr, das ist ein Kriegsfilm im mittelalterlichen Flair mit zahlreichen fantastischen Fabelwesen. “ (film.de) Cinestar, Cinemaxx, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL. Im Cinemaxx auch als Gehörlosenveranstaltung in der Originalfassung mit Untertiteln

Die Herrschaft des Feuers USA 2002, R: Rob Bowman, D: Matthew McConaughey, Christian Bale

„2020 bilden hochentwickelte Drachen die dominante Spezies auf der Erde. Die letzten Menschen, der mutige Engländer Quinn und seine Gefolgsleute, haben in einem abgelegenen Schloss Zuflucht gefunden. Mit Hilfe des amerikanischen Drachentöters Van Zan und seiner durchgeknallten Truppe planen sie einen vernichtenden Kreuzzug in das postapokalyptische London. In der kruden und actiongeladenen Mischung aus mittelalterlichem Fantasy-Abenteuer, ‚Mad Max‘ und ‚Dragonheart‘ kreiert Bowman ein postapokalyptisches Weltbild der nicht allzu fernen Zukunft, in dem spektakuläre Unterhaltung Trumpf ist.“ (Blickpunkt:Film) Cine Star

I

I Spy USA 2002, R: Betty Thomas, D: Eddie Murphy, Owen Wilson

“I Spy‘ versteht sich als Neuauflage der Fernsehserie ,Tennisschläger und Kanonen‘, in der zwei Agenten als Tennisprofis getarnt um die Welt jetteten. In diese Rollen schlüpfen nun Eddie Murphy und Komikerkollege Owen Wilson. Unter der uninspirierten Regie von Betty Thomas wechselt die sportliche Camouflage von Tennis zum Boxsport, und auch sonst hat der Film rein gar nichts mit der alten TV-Serie zu tun. “ (Cinema) Originalfassung ohne Untertitel, Cinemaxx, Cinemaxx OL

K

Karlsson vom Dach Schweden 2002, R: Vibeke Idsoe

“Originalgetreu und im traditionellen Zeichenstil kommt die Neuverfilmung von Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker in die Kinos. Die Dialoge wurden teilweise wortwörtlich aus der 1955 erstmals veröffentlichten Vorlage übernommen.“ (film.de) Schauburg, Cinemaxx, Cine Star, Appollo BHV, Cinemaxx OL

Kick it like Beckham Großbritannien 2002, R: Gurinder Chada, D: Keira Knightley, Parminder Nagra

„Die 17-jährige Jess liebt zwei Dinge über alles: Fußball und David Beckham. Deshalb tut die junge Inderin, die mit ihrer Familie in London lebt, auch alles, um einmal in die Fußstapfen ihres großen Idols zu treten. ,Kick it like Beckham‘ ist ein wirklicher Volltreffer in Sachen soziokultureller Komödie.“ (film.de) City

Kletter-Ida Dänemark, Norwegen, Schweden 2002, R: Hans-Fabian Wullenweber, D: Julie Zangenberg, Stefan Pagels Andersen

„‘Kletter-Ida‘ ist eine Sternstunde des Kinderkinos: ‚Spy Kids‘ mit Tiefgang. Hier erstarren Gefühle nicht in Hollywood-Posen, sondern sind immer glaubhaft. Dann wird Idas Vater wirklich krank, und auf einmal fällt der dunkle Schatten des Todes über ein Kinderleben und zwingt auch das Publikum zur Auseinandersetzung mit dem ernsten Thema. Deshalb ist der Film, obzwar von der FSK ab sechs Jahren freigegeben, eigentlich erst für schen ab zehn geeignet. Zumal die spannende Geschichte der sympathisch unaffektierten Freeclimberin Ida, die eine Bank knacken will, um dem Vater die lebensrettende Operation zu finanzieren, mit ihren hochgetunten Gokarts, explodierenden Autos und schwindelerregenden Stunts extrem actionlastig ist.“ (Cinema) Cinemaxx

Der Kreis Iran/Italien 2000, R: Jafar Panahi, D: Maryam Parvin Alamni, Mamizadeh

“Mit ineinander verwobenen Geschichten von acht Frauen deckt Panahi schonungslos die Schattenseiten des iranischen Alltags auf. Alle acht Frauen werden aufgrund der herrschenden Moralvorstellungen an den illegalen Rand der Gesellschaft getrieben und bewegen sich zwischen Gefängnis und Prostitution, Ausbeutung und Erniedrigung. Die flüssige und detailreiche Visualisierung dieser Lebensläufe auf der Flucht macht den Film absolut sehenswert.“ (Neue Zürcher Zeitung) City

L

Die Lady und der Herzog Frankreich 2001, R: Eric Rohmer, D: Lucy Russell, Jean-Claude Dreyfus / Originalfassung mit Untertiteln

„Die Verfilmung der Memoiren der englischen Aristokratin Grace Elliott, die als Mätresse des Herzogs von Orléans und Fürsprecherin des Königs in den Strudel der französischen Revolution geriet. Ein visuell atemberaubender Film, der seine Protagonisten dank Digitaltechnik in gemalte Kulissen des damaligen Paris einbettet, ansonsten aber auf filmwirksame Effekte verzichtet und aus subjektiver Sicht der englischen Lady die Chronik der Ereignisse schildert.“ (filmdienst) Atlantis

La fracture du myocarde Frankreich 1991, R: Jacques Fanstaon, D: Sylvain Copans / Originalfassung mit Untertiteln

„Weil seine Mutter gestorben ist, soll der 12-jährige Martin in ein Kinderheim. Doch seine Klassenkameraden versuchen, dies zu verhindern.“ (Kommunalkino) Schauburg, Kino 46

Launen eines Flusses Frankreich,Italien, Deutschland 1996, R: Bernard Giraudeau, D: Bernard Giraudeau, Richard Bohringer / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein französischer Adliger wird 1786 als Gouverneur einer kleine Kolonie nach Westafrika versetzt, wo er sich von der Schönheit des Landes und seiner Menschen faszinieren lässt, andererseits aber auch Zeuge vielfältiger Gewalt wird. Ruhig erzählter, detailgetreu ausgestatteter und prächtig bebilderter Abenteuerfilm, dessen Plädoyer für Toleranz und Verschiedenheit allerdings von einer verspielten Inszenierung übertönt wird.“ (filmdienst) Atlantis

M

Der Mann ohne Vergangenheit Frankreich 2002, R: Aki Kaurismäki, D: Kati Outlinen, Markku Peltola

„Männer ohne Gedächtnis gehören seit je zum Personal des Kinos. Aki Kaurismäki ergänzt die Galerie der Leinwand-Amnesiker nun um einen nalosen Schweißer, der bei einem Überfall jede Erinnerung an sein früheres Ich verliert. Auf der Suche nach seiner Identität findet er zwar nicht diese, dafür aber die Frau seines Lebens: eine Heilsarmistin, gespielt von Kaurismäkis Muse Kati Outinen. Kaurismäki balanciert kunstvoll zwischen melodramatischem Ernst und lakonischem Humor und steckt das Publikum mit seiner Liebe zu seinen Figuren und zum Kino an.“ (Neue Zürcher Zeitung) Filmstudio

Meine Schwester Frankreich, Italien 2001, R: Catherine Breillat, D: Anais Rebous, Roxane Mesquida / Originalfassung mit Untertiteln

„Zwei äußerlich sehr unterschiedliche jugendliche Schwestern, die eine ebenmäßig, die andere dick, werden in den Sommerferien mit sexuellen Erwartungen und Erlebnissen, mit Verführung, Überrumpelung und männlicher Gewalt konfrontiert. Bis zum schockierenden Schluss bildet der Film den Erfahrungshorizont seiner beiden Heldinnen psychologisch genau, mit sensiblen, mitunter metaphorischen, nie voyeuristischen Bildern und einer unaufgeregten Montage ab.“ (filmdienst) Atlantis

Milch der Zärtlichkeit Frankreich/Belgien 2000, R: Dominique Cabréra, D: Patrick Bruel, Marilyne Canto / Originalfassung mit Untertiteln

„Kurze Zeit nach der Geburt ihres dritten Kindes verlässt eine junge Frau voller panischer Angst ihre Wohnung. Sie versteckt sich bei ihrer Nachbarin, ohne ihrem Mann oder anderen Bescheid zu sagen. Innerhalb der nächsten drei Tage werden alle Beteiligten zum Nachdenken über ihr Leben angeregt. Eine anspruchsvolle, weit über die singuläre Krisen- und Krankheitsgeschichte hinaus reichende Studie, beeindruckend gespielt und inszeniert.“ (filmdienst) Atlantis

Minority Report USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Tom Cruise, Colin Farrell

„Im Jahr 2054 ist ein neues System zur Verbrechensbekämpfung in der Lage, Morde zu verhindern, bevor sie stattgefunden haben. Der Verantwortliche der zuständigen Spezialeinheit kommt selbst unter Verdacht und muss versuchen, Beweise für seine Unschuld zu finden. Nach Motiven einer Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick hat Steven Spielberg die Handlung als Mischung aus Zukunftsphantasie, Thriller und philosophischer Reflexion inszeniert. Der Film ist vieles in einem und keines ganz: deterministische Gesellschaftsvision, individuelles Schuld-und Sühne-Drama und effektvolle Fluchtgeschichte.“ (filmdienst) City

Monster‘s Ball USA 2001, R: Marc Foster, D: Billy Bob Thornton, Halle Berry

„Hank, Spross einer weißen Südstaatenfamilie, ist Wärter im Staatsgefängnis von Georgia. Letitia, Afroamerikanerin und am Rande des Existenzminimums lebend, ist die Witwe eines dort hingerichteten Sträflings. Nach zwei Familientragödien kreuzen sich die Wege der beiden und sie versuchen, aneinander Halt zu finden. ,Monster‘s Ball‘ ist eine von Verzweiflung und Verletzungen getriebene Geschichte zweier verlorener Seelen, die auf Botschaften jeglicher Art verzichtet. “ (tip) City

Moro no brasil Brasilien/Finnland 2000, R: Mika Kaurismäki

4000 Kilometer ist der Finne Mika Kaurismäki durch Brasilien gereist, um die Geschichte seiner Lieblingsmusik, der Samba, zu erzählen. Von den Indios im tiefsten Nordosten über die Forr-Sänger im Perambucco und die Candoblés-Kulten der Nachfahren von Sklaven aus Afrika in Bahia geht seine Reise bis zu den Sambaschulen in Rio. Kaurismäki mag kein großer Filmemacher sein, doch man bekommt bei den vielen Besuchen, die er bei den Musikern macht, einen guten Eindruck davon, wie sie leben, und bei allen merkt man, mit welcher Leidenschaft sie die Samba spielen. (hip) Cinema

Mr. Deeds USA 2002, R: Steven Brill, D: Adam Sandler, Winona Ryder

“Der freundliche Mr. Deeds führt in der ruhigen Kleinstadt Mandrake Falls, New Hampshire ein unspektakuläres, aber zufriedenes Leben. Doch das beschauliche Dasein des Mr. Deeds hat ein Ende, als er erfährt, dass ihm ein Verwandter, den er längst aus den Augen verloren hat, ein Erbe im Wert von 40 Milliarden Dollar hinterlassen hat. Auch die zweite Zusammenarbeit von Filmemacher Steven Brill und Komiktalent Adam Sandler ist eine rührende Komödie, die sowohl etwas fürs Herz, als auch für die Lachmuskeln bietet.“ (film.de) City

My big fat Greek Wedding – Hochzeit auf GriechischUSA 2002, R: Joel Zwick, D: Nia Vardalos, John Corbett

„Die 30-jährige in Chicago lebende Griechin Toula will mehr vom Leben als ihr Vater und die Tradition verlangen. Nachdem sie, unterstützt von ihrer Mutter, nach einer Weiterbildung das Reisebüro ihrer Tante übernimmt, trifft sie hier auf den Englischlehrer Ian. Doch bis beide eine normale Beziehung führen können, muss Toulas Vater erst Ian und Ian Toulas griechische Großfamilie akzeptieren.“ (Blickpunkt: Film) „Ein absolut Griechen feindlicher Film“ (Harald Schmidt) Gondel, Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx OL, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX DEL, Casablanca OL, Apollo BHV

N

Nur mit dir USA 2002, R: Adam Shankman, D: Shane West, Mandy Moore

“Ein an Leukämie erkrankter Mann Mitte 30 kehrt in die Villa seines mächtigen Vaters zurück, wo er seiner geistig verwirrten Mutter wiederbegegnet, die als Knochenmarkspenderin fungieren soll. Exzessives Seelendrama, dem es an erzählerischer Dichte mangelt und das nicht mehr als einen Reigen thematischer Versatzstücke bietet.“ (filmdienst) City

O

Der Obrist und die Tänzerin USA/Spanien 2001, R: John Malkovich, D: Javier Bardem, Abel Folk

„Seit zwölf Jahren jagt der lateinamerikanische Polizeioffizier Agustin Rejas (Javier Bardem aus ,Perdita Durango‘) relativ fruchtlos dem ebenso kultivierten wie mörderischen Guerillaführer Ezequiel (Abel Folk) hinterher und scheint seinem Ziel ferner denn je. Da gibt der Kontakt zu Yolanda (Laura Morante), der Ballett-Lehrerin seiner Tochter, dem Fahnder nicht nur neue Hoffnung, sondern letztendlich auch dem Fall eine entscheidende Wende. Ebenso spannendes wie elegantes Regiedebüt des Schauspielers John Malkovich, inspiriert von der wahren Jagd auf den peruanischen Philosophieprofessor und Terroristen Abimael Guzman, Gründer und Führer der maoistischen Guerilla ,Leuchtender Pfad‘.“ (Kino.de) Filmstudio

P

Patrze na ciebie Marysia (Ich schaue auf dich, Marysia) Polen 2000, R: Lukasz Barczyk / Originalfassung mit Untertitlen

„Ein junger und ehrgeiziger Psychiater und seine Freundin, eine Geologie-Studentin, wohnen seit zwei Jahren zusammen. Die Beziehung fängt an zu kriseln, als Marysia schwanger wird und auf eine Heirat drängt. Michal, dem Druck seiner Umgebung nicht mehr gewachsen, verliert zunehmend die Kontrolle über seine Emotionen. In Kooperation mit dem Polnischen Kulturzentrum Bremen.“ (Kommunalkino) Kino 46

Petit Potam Frankreich 2001, R: Bernard Deyriés, Christian Choquet / Originalfassung mit Untertiteln

„Der Zeichentrickfilm erzählt die Geschichte des Nilpferdes Petit Potam, das im unheimlichen Dschungel aufregende Abenteuer erlebt.“ (Kommunalkino) Schauburg, Kino 46

Der Pianist Frankreich/Deutschland/Polen/Großbritannien 2002, R: Roman Polanski, D: Adrien Brody, Thomas Kretschmann

Als jüdisches Kind lebte Polanski im Krakauer Ghetto, entkam als einer von ganz wenigen dem Konzentrationslager, seine Mutter starb in Auschwitz. Ein ähnliches Schicksal durchlebte der polnische Pianist Wladyslaw Szpilman, auf dessen Autobiographie der Film „Der Pianist“ basiert. Und es scheint, als habe Polanski all die Jahre nur auf diesen Stoff gewartet. Plötzlich ist er wieder ganz auf der Höhe seines Könnens, inszeniert präzise, in der Form fast klassisch und mit einem sicheren Blick fürs Detail. (hip) Filmstudio

R

Reine Nervensache 2 USA 2002, R: Harold Ramis, D; Robert de Niro, Nilly Crystal

„Ein Mafia-Boss in der Schaffenskrise sucht unter Lebensgefahr Zuflucht in der Psychiatrie und wird ausgerechnet von dem Arzt behandelt, der ihn schon Jahre zuvor therapierte. Fortsetzung einer Erfolgskomödie, die zwar die gleichen Hauptdarsteller aufbieten kann, aber weit weniger Witz. Müder Aufguss mit spärlichen Gags, der bestenfalls den filmischen Niedergang der italienischen Mafia zur Schießbuden-Figur fortschreibt.“ (filmdienst) CineStar

Ressources humaines Frankreich, Großbritannien1999, R: Laurent Cantet, D: Jalil Lespert, Jean-Vlaude Vallod / Originalfassung mit Untertiteln

„Frank, als Arbeiterkind in der Provinz aufgewachsen, studiert nun BWL an einer Pariser Eliteuniversität. In den Semesterferien kehrt er nach Hause zurück, um im schicken Anzug ein Praktikum in der Personalabteilung jener Fabrik anzutreten, wo sein Vater im Blaumann eine Stanzmaschine bedient.“ (Kommunalkino) Schauburg, Kino 46

Ring USA 2002, R: Gore Verbinski, D: Naomi Watts, Martin Henderson

„Remake des verstörenden, japanischen Horror-Schockers ‚Ringu‘, in dem ein mysteriöses Videotape jedem, der es zu Gesicht bekommt, den Tod bringt. Regisseur Gore Verbinski wagt einen Abstecher ins Horror-Genre. Basierend auf dem ersten Roman der Trilogie von Suzuki Koji brachte das Original bereits das Sequel ‚Ringu 2‘ und das Prequel ‚Ringu 0‘ hervor. In der nicht weniger verstörenden Hollywood-Neuauflage übernahm Naomi Watts (‚Mulholland Drive‘) die Hauptrolle.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Passage BHV

S

Der Schatzplanet USA 2002, R: Ron Clements, John Musker

„Ron Clements und John Musker verfrachten Robert Louis Stevensons Abenteuerklassiker ins Weltall und verarbeiten ihn mit vielen Versatzstücken aus den ‚Star Wars‘-Filmen zu einer kindgerechten Science-Fiction-Saga. In dem bizarren Zeichentrickfilm prallen die Zeiten aufeinander: Raumschiffe durchpflügen unter vollen Segeln die Milchstraße, Piraten schlagen sich mit Aliens herum. “ (Der Spiegel) Cine Star

Sein und Haben Frankreich 2002, R: Gilles Sandoz

„Dokumentarfilm über eine Dorfschule in den französischen Bergen, wo zwölf Kinder zwischen vier und elf Jahren von einem Lehrer unterrichtet werden. Die oft humorvollen Begebenheiten beim Lernen wie beim Spielen verdichten sich zu einfühlsamen Porträts der Kinder und ihres Lehrers sowie des Lebens auf dem Land, die viel Raum geben, sich an die eigene Kindheit zu erinnern. Durch seine ruhige, unprätentiöse und doch spannende Art macht der Film sensibel für die kleinen, magischen Momente des Alltags.“ (filmdienst) Atlantis

Signs – Zeichen USA 2002, R: M. Night Shyamalan, D: Mel Gibson, Joaquin Phoenix

„Alles Böse kommt von oben, und mit Hochtechnologie ist dem Feind nicht beizukommen, meint M. Night Shyamalan, der schon mit seinem übersinnlichen Thriller ‚The Sixth Sense‘ die Zeichen der Zeit erkannte. Nun deutet er Kornkreise als Vorboten eines Angriffs aus dem All – und flugs stehen die grünen Männchen auf der Matte.“ (Der Spiegel) City

Solino Deutschland 2002, R: Fatih Akins, D: Moritz Bleibtreu, Barnaby Metschurat / Originalfassung mit Untertitel

„‚Solino‘, der neue Film des Hamburg-Altona-Türken Fatih Akin, ist eine dramatische Komödie über die südländischen Einwanderer der ersten und zweiten Generation.

Akin, selbst ein Einwandererkind, und ‚Gloo Sunday‘-Autorin Ruth Thoma verdichten unzählige gebrochene Gastarbeiter-Biografien zu einem bewegenden, zwanzig Jahre überspannenden Familienepos.“ (Cinema) Filmstudio

Sprich mit ihr - Hable con ella Spanien 2002, R: Pedro Almodóvar, D: Rosario Flores, Javier Cámara

„Zwei Frauen, die im Koma liegen, und zwei Männer, die darum mit ihrer Liebessehnsucht auf sich selbst zurückgeworfen sind. Das Wunder dieses sehnsüchtigen Films ist, dass Almodóvar die Balance findet zwischen Verzweiflung und unverhofftem Glück, Hoffnunglosigkeit und Trost, Schwermut und Leichtigkeit. Almodóvar spielt inzwischen in seiner eigenen Liga. ,Sprich mit ihr‘ ist ein Melodram voll schmerzhafter Schönheit, ein Meisterwerk.“ (tip) City

Spy Kids 2 - Die Rückkehr der Superspione USA 2002, R: Robert Rodriguez, D: Antonio Banderas, Carla Gugino

„Mitten in dieser knallbunten, mit allerlei Computer-Finessen voll gestopften Trickkiste rotieren vier neunmalkluge James-Bond-Kids um ihre phantastischen Abenteuer: Natürlich geht‘s ums Retten der Welt vor einem durchgeknallten Wissenschaftler.“ (Der Spiegel) Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Passage BHV

Star Trek: Nemesis USA 2002, R: Stuart Baird, D: Patrick Stewart, Brent Spiner

„Der zehnte Leinwandausflug der Enterprise geht auf ein gemeinsames Drehbuch des beliebten Serien-Darstellers Brent Spiner und des selbsternannten Trekkies John Logan zurück. Sie bilden ein typisches ‚Star Trek‘-Gerüst aus Bedrohung der Erde, Action und Philosophie. All das sind eigentlich beste Vorraussetzungen für ein grandioses Sternenabenteuer. Doch unsere Helden sind müde geworden und merklich in die Jahre gekommen. Seien wir aber dennoch nicht allzu streng mit Picard & Co. Angeblich ist ‚Nemesis‘ ihr letztes gemeinsames Abenteuer. Wünschen wir ihnen also alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand.“ (film.de) Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx DEL

Swing Frankreich/Japan 2001, R:Tony Gatlif, D: Oscar Copp , Lou Rech / Originalfassung mit Untertiteln

„In seinen Sommerferien auf dem Land nimmt ein Junge Gitarrenunterricht bei einem Zigeuner. Während er erfährt, dass sich die Kunst der Musik nicht über Noten und Verstand, sondern vor allem über Ohr und Herz vermittelt, findet er in einem gleichaltrigen Roma-Mädchen eine Spielgefährtin, die ihm das unbekannte Gefühl von Freiheit und Natürlichkeit vermittelt. Ein bisweilen folkloristischer Epilog zu Gatlifs Zigeuner-Trilogie, mit dem der Regisseur erneut das Universum der Sinti und Roma sowohl romantisiert als auch vor dem Vergessen bewahrt.“ (filmdienst) Atlantis

T

Taking Sides - Der Fall Furtwängler Deutschland 2001, R: István Szabó, D: Stellan Skaarsgöärd, Harvey Keitel

„Wilhelm Furtwängler gehörte zu den größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Doch seine Rolle im Dritten Reich war immer umstritten. In einem psychisch bewegenden Kammerspiel zeichnet István Szabo ein fiktives Verhör nach, das Furtwängler eine freundschaftliche Nähe zu wichtigen Nazigrößen beweisen soll. Brillant, wie sich Harvey Keitel in den schonungslosen Eifer des verhörenden Majors hineinsteigert. Brillant aber auch die Leistung von Stellan Skarsgard, wie er sich in der Rolle des Angeklagten mit Schweiß auf der Stirn aus allen Anschuldigungen herauszuwinden versucht.“ (film.de) City

Tanguy – der Nesthocker Frankreich 2001, R: Etienne Chatiliez, D: Sabine Azéma, André Dussolier

„Tanguy ist ein frecher Kotzbrocken hinter der Fassade des weltgewandt-freundlichen Menschen. Während Freundin oder Eine-Nacht-Liebschaften abhauen können, haben seine Eltern einen schweren Stand: Denn der 29-Jährige denkt gar nicht daran, von zu Hause auszuziehen – bis Mama und Papa dem missratenen Filius den Krieg erklären. Nach seinem charmanten Komödienhit ,Das Glück liegt in der Wiese‘ legt Etienne Chatiliez diese schwarze Komödie nach, in der hochgehaltene Familienwerte eine verschmitze Breitseite abbekommen.“ (Blickpunkt:Film) City

Ten Minutes Older: The Trumpet USA 2002, R: Wim Wenders, Victor Erice, Werner Herzog, Jim Jarmusch, Spike Lee, Aki Kaurismäki, Kaige Chen

„Sieben Regisseure in einem Omnibusfilm, mit einem Nullthema (‚Zeit‘) als Arbeitsgrundlage. Das nicht mehr ganz junge Weltkino, von Aki Kaurismäki bis Wim Wenders, spielt recht einfallsreich in sieben Beiträgen mit dem Kleinformat. Stellenweise herausragend (Kaurismäki!), durchschnittlich sehenswert (Jim Jarmusch!) und manchmal zwiespältig mit unterhaltsamem, antirepublikanischem Agitprop (Spike Lee). Durchaus kurzweilig.“ (tip) Filmstudio

Toto le Héros Frankreich, Belgien, Deutschland 1991, R: Jaco van Dormael, D: Michel Bouquet, Mireille Perrier / Originalfassung mit Untertiteln

„Die Geschichte eines Mannes, der nie im Leben etwas Tolles erlebt, nur immer davon geträumt hat: Kein farbiger Kinostoff, möchte man meinen, doch der Belgier Jaco van Dormael beweist das Gegenteil. Wie einfallsreich er die tragikomische Lebensrevue ausmalt, wie elegant seine kaleidoskopische Erzählung über Jahrzehnte vor- und zurückspringt, ohne an Gefühlsschwung zu verlieren - das macht den Film zu einer kleinen Kostbarkeit.“ (Der Spiegel) Kino 46, Schauburg, Atlantis

Train de Vie (Zug des Lebens) Frankreich/Belgien/Rumänien 1998, R: Radu Mihauilieanu, D: Lionel Abelanski, Rufus /Originalfassung mit Untertiteln

“Die Juden eines Dorfes in Osteuropa täuschen ihre eigene Deportation vor, weil die Nazis immer näher kommen. Ein Film voller nicht so leiser Zwischentöne, bitterer Wahrheiten und zutiefst menschlicher Figuren.“ (film.de) Kino 46, Schauburg, Atlantis

U

Die unbarmherzigen Schwestern Großbritannien 2002, R: Peter Mullan, D: Geraldine McEwan, Anne-Marie Duff, OmU

„Irland, Mitte der sechziger Jahre. Vier junge Mädchen mit unterschiedlichen Schicksalen werden in ein Magdalenenstift eingewiesen, eine angeblich wohltätige Einrichtung der katholischen Kirche, die ‚gefallenen‘ Mädchen Hilfe bieten will. Hier sind die Mädchen den ‚barmherzigen Schwestern‘ ausgeliefert, werden ausgebeutet, geschlagen und erniedrigt und denken an Flucht. Die zweite Regiearbeit des Schauspielers Peter Mullan beruht auf wahren Ereignissen in den erst 1996 endgültig geschlossenen, mittelalterlich anmutenden Magdalenenstiften. Das Ausmaß an Unterdrückung, das am Schicksal von vier jungen Frauen gezeigt wird, ist kaum zu ertragen. Ein wichtiger Film, der bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde.“ (Blickpunkt:Film) Filmstudio

V

Vaya con Dios Deutschland 2002, R: Zoltan Spirandelli, D: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek

“Drei Cantorianer-Mönche müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Der Soundtrack aus meditativer Chormusik nimmt gefangen und setzt ebenfalls einen Kontrapunkt zur hektischen Betriebsamkeit außerhalb der Klostermauern.“ (Blickpunkt: Film) City

Verrückt nach Paris Bremen 2001, R: Eike Besuden, Pago Balke, D: Paula Kleine, Wolfang Göttsch, Frank Grabski, Dominique Horwitz

„Verrückt nach Paris“ ist ein Spielfilm, in dem drei behinderteSchauspielerInnen in den Hauptrollen zu sehen sind, während bekannte professionelle FilmdarstellerInnen wie Dominique Horwitz, Martin Lüttge, Corinna Harfouch und Hella von Sinnen die zweite Geige spielen. (hip) Atlantis, Cinema, Gondel

W

Weißer Oleander USA 2002, R: Peter Kosminsky, D: Alison Lohman, Michelle Pfeiffer

„Der Film erzählt die Geschichte der 15-jährigen Astrid (Alison Lohman), deren Mutter wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Er zeigt die dramatische Odyssee des Mädchens durch die Haushalte verschiedener Pflegeeltern. Basierend auf dem Bestseller von Janet Fitch, erzählt Peter Kosminskys Film vom Zwiespalt seiner Heldin, die verzweifelt einen Platz im Leben sucht und sich gleichzeitig vom verhängnisvollen Einfluss ihrer Mutter lösen muss. Mit ungewohnter Härte und Bösartigkeit spielt Michelle Pfeiffer diese Frau, die im Gefängnis so in ihrem Element zu sein scheint, dass sie einen weit gesünderen Teint hat als das störrisch-anmutige Nachtschattengewächs Astrid. Der Kontrast zwischen den zwei Frauen trägt den Film, bis er auf dem Weg zu Astrids Selbstfindung ein wenig abschlafft.“ (Der Spiegel) Cine Star

Weit weg Frankreich 2000, R: André Téchiné, D: Stéphane Rideau, Lubna Azabal / Originalfassung mit Untertiteln

„Drei verschiedenen Kulturen angehörende Menschen versuchen, innerhalb von drei Tagen ihr Leben zu ordnen und ihm die entscheidende Wende zu geben. Der in der nordafrikanischen Stadt Tanger angesiedelte Film bezieht seinen Schauplatz metaphorisch in die Handlung ein und spiegelt in ihm menschliche Beziehungen, die von tiefen Gräben durchfurcht sind.“ (filmdienst) Atlantis