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Abgrooven gegen den Irak-Krieg

Mit rund 2.000 Maskentänzern, Sambatrommlern und Stelzenwesen feiern die Bremer heute ihren Straßenkarneval

Wieso nach Brasilien fahren, wenn die Bremer City doch so nah ist? Heftigster Trommelwirbel und jede Menge Percussionsounds begleiten den Karnevalsumzug in der Bremer Innenstadt. Rund 2.000 Sambatrommler, Maskentänzer und Stelzenwesen wollen heute die Hansestadt unsicher machen. Traditionell treffen sich die einzelnen Gruppen und Künstler um 12 Uhr auf dem Marktplatz, um Bürgermeister Henning Scherf und den Lokalpolitikern die närrische Meinung zu sagen – das Motto des Umzugs heißt in diesem Jahr „kein Krieg – All über All“ und richtet sich natürlich gegen einen drohenden Irak-Krieg. Vom Marktplatz aus zieht das Karnevalsvolk dann ins Viertel, wo sich die einzelnen Samba-Schulen auf Open-Air-Bühnen präsentieren – entlang des Ostertorsteinwegs und im Milchquartier, wo zu den Percussionsounds abgegroovt werden darf. Anja Damm

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