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Das Thalia Theater in Hamburg und das Schauspielhaus Zürich sind mit je drei Einladungen die großen Sieger beim 40. Theatertreffen deutschsprachiger Bühnen in Berlin. Damit wurde wie schon im Vorjahr dem umstrittenen Zürcher Regisseur und Intendanten Christoph Marthaler von der Jury demonstrativ der Rücken gestärkt. Berlin ist mit der Schaubühne am Lehniner Platz und der Volksbühne dabei.

Zürich ist mit dem oben besprochenen „Groundings – Eine Hoffnungsvariante“ in der Regie von Marthaler vertreten. Dazu mit Shakespeares „Richard III.“ in der Regie von Stefan Pucher und Eugene O’Neills „Trauer muss Elektra tragen“ (Regie Frank Castorf). Aus Berlin wurden die Schaubühne mit Ibsens „Nora“ in der Regiefassung von Thomas Ostermeier sowie die Volksbühne mit Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“ (Regie Frank Castorf) als Koproduktion mit den Wiener Festwochen eingeladen.

Eröffnet wird das Theatertreffen am 2. Mai von Kulturstaatsministerin Christina Weiss. Festivalzentrum ist wieder das Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße. Auf einem „Stückemarkt“ werden sechs neue Theaterstücke in szenischen Lesungen erstmals öffentlich vorgestellt. Das Internationale Forum Junger Bühnenangehöriger versammelt den Nachwuchs.

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