zur person
: Sofia Coppola

Sofia Coppola war wenige Wochen alt, als sie ihren ersten Auftritt vor der Kamera hatte. Ihr Vater Francis Ford Coppola brauchte einen Säugling für die Taufszene in „Der Pate“ (1972) und griff auf das Nächstliegende zurück: seine eigene Tochter. Noch oft stand Sofia vor der Kamera ihres Vaters, unter anderem als Mary Corleone in „Der Pate III“ (1990). Bei den Kritikern fiel sie damit allerdings durch. Anfang der 90er-Jahre studierte sie Kunst am California Institute of the Arts, ihre Schwerpunkte bildeten Fotografie und Kostümbild. Ihr erster langer Film war „The Virgin Suicides“ (1999), eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jeffrey Eugenides. Bemerkenswert ist daran neben vielem anderem der Soundtrack der französischen Gruppe Air. Auch in „Lost in Translation“ sticht Coppolas Gespür für die Auswahl der Musik hervor – nicht zuletzt wegen der Karaoke-Versionen von Roxy Musics „More than this“.