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Eklat im Streit um Staatssender RAI

ROM taz ■ Mit dem Rücktritt des Präsidenten der RAI, Antonio Baldassarre, sowie des letzten noch verbliebenen Verwaltungsrates Ettore Albertoni spitzte sich gestern die Führungskrise im italienischen Staatssender weiter zu. Baldassarre und Albertoni kamen mit diesem Schritt dem Misstrauensvotum durch den zuständigen Parlamentsausschuss zur Überwachung der RAI zuvor. Die Opposition wirft der RAI-Spitze die Gleichschaltung des Senders im Sinne Berlusconis vor. Alleanza Nazionale dagegen brach mit Baldassarre, weil der im Alleingang die von der Lega Nord geforderte Verlegung des 2. Programms der RAI nach Mailand beschlossen hatte. MB

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