„ThePolarZoo“
: Kalte Nacht

In den 70ern quälte uns Italosound, die 80er versuchten es mit Frauenfrankopop, das Folgejahrzehnt brachte eine Latinowelle, dann kam Russendisco. Und jetzt? Zeit für Skandinavienrock. Das meint zumindest der Berliner Konzertveranstalter-Azubi Alex Karsten und wirft „ThePolarZoo“ ins Clubrennen. Untertitelt mit „Movies & Music & Specials“ startet der Hauptstädter ein regelmäßiges Mischprojekt, das erstmals Station in Hamburg macht. Im Fundbureau gibt es erst eine Stunde lang abstruse Kurzfilme aus dem hohen Norden, dann eine lokale Vorband – in diesem Fall die Postrocker Plokk – und anschließend die Kopenhagener Instrumentalisten Diefenbach. Das Konzept: wechselnde Headliner von Norwegen bis Finnland, variables Filmmaterial, Gitarrenmusik, alterternativlastig und gern laut. Bei der Auftaktveranstaltung am vorigen Samstag in Greifswald kamen immerhin 150 Besucher in den „PolarZoo“. Zweimal im Monat soll Hamburg auf dem Programm stehen. Der nächste Termin ist der 30. Januar. Dann steht im Molotow das dänische Elektroclashduo Geisha auf der Bühne. Jan Freitag

Donnerstag, 20 Uhr, Fundbureau