Gemeinden fürchten Autoverkehr

Köln taz ■ Der Städtetag Nordrhein-Westfalen warnt vor Einschnitten im öffentlichen Nahverkehr. Die Sparpläne der Landesregierung ließen massive Einschnitte in den Angeboten des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) befürchten, sagte Stephan Articus, Geschäftsführer des Städtetages NRW am Montag in Köln.

Die Landesregierung solle sich im Kommunalwahljahr überlegen, ob die geplante Kürzung der Nahverkehrspauschale nicht zu einer erhöhten Mehrbelastung der Straßen und Umwelt führe. Denn den betroffenen Kreisen, kreisfreien Städten und Zweckverbänden bleibe nichts anderes übrig, als ihr Angebot zu verkleinern, sagte Articus. Das falle im Kommunalwahljahr auf die Regierungsparteien zurück.

Rot-Grün hatte beschlossen, die Pauschale, mit der die Gemeinden und Verbände den ÖPNV planen und organisieren, von 500.000 auf 150.000 Euro in diesem Jahr zu kürzen. KOK