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Archiv-Artikel

Ratenzahlung für Heimbewohner

Von WYP

DÜSSELDORF taz ■ NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer (SPD) strebt eine Neuregelung der völlig überzogenen Arzt- und Arzneimittelzuzahlungen für Heimbewohner an. „Die nicht zu leugnenden Anfangsschwierigkeiten sind ein Alarmsignal“, so Fischer.

Verschiedene Sozialverbände hatten geklagt, auf Sozialhife angewiesene Heimbewohner müssten fast ihr ganzes verbleibendes Taschengeld von 89 Euro für die Zuzahlungen ausgeben – den Betroffenen fehlt zur Erfüllung kleinster privater Wünsche das Geld. Zusammen mit Vertretern von Krankenkassen, Sozialhilfeträgern und Alten- und Pflegeheimen will Fischers Gesundheitsministerium Klarheit schaffen. Angedacht ist aber nur eine Ratenzahlung – auf das letzte Geld der Heimbewohner verzichten will Fischer nicht. WYP