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Archiv-Artikel

Metro verkauft Verlust

Von KOK

Düsseldorf taz ■ Die Düsseldorfer Metro AG trennt sich von einer ihrer verlustreichsten Gesellschaften. Mit einem Management-Buyout zum Preis eines symbolischen Euros ist der Konzern die Divaco, zu der die Firmen Vobis und Maxdata sowie der Schuhhändler Reno gehören, losgeworden.

Vorher wurde die Modekette Adler aus der Divaco herausgetrennt, die der Metro-Konzern nun weiterverkaufen will. Die Metro teilte mit, auf Forderungen von rund 250 Millionen Euro an die Divaco zu verzichten. Nach Steuern belasten diese Verluste das Konzernergebnis noch mit 160 Millionen Euro.

Auf die Konzernbilanz soll sich der Verkauf mit Verlust nicht auswirken, da die Metro weiter mit einem Konzerngewinn von zehn Prozent je Aktie rechnet. Zudem seien die Verluste durch den Verkauf von Konzernimmobilien gedeckt worden, teilte die Metro mit. Die Metro-Aktie stieg nach dem Verkauf im Tagesverlauf um fast drei Prozent. KOK