ARD und ZDF wollen mehr Geld

BERLIN dpa/taz ■ Es ist wieder so weit: Bis Anfang April müssen die öffentlich-rechtlichen Sender ihre mittelfristige Finanzplanung anmelden. Zu dem Ritual gehört auch stets der Ruf nach höheren Gebühren. Nachdem ZDF-Intendant Markus Schächter schon bis zu 3 Prozent Aufschlag verlangt hat, will jetzt auch der ARD-Vorsitzende Jobst Plog mehr Geld. Bei der neuen Gebührenperiode ab 2005 müssten die Beiträge mindestens um die Höhe der Inflation steigen, sagte Plog, der auch NDR-Intendant ist, dem Fachdienst ProMedia. Seit der letzten Anpassung, die bis Ende 2004 gilt, beträgt die Rundfunkgebühr für Radio und Fernsehen 16,15 Euro im Monat.