Zum Licht

Toula Limnaios erkundet Schattenzonen im Tanz

Cie. Toula Limnaios mit „Isson“ heute bis Sonntag, 20 Uhr, im Theater am Halleschen Ufer

„Jeder traurige und dunkle Gedanke ist ein flüchtiger und vorübergehender Gedanke, ein vergänglicher Gedanke der Angst. Jede Unruhe der Seele, jede schwarze Melancholie ist ‚Illusion‘“, meint Toula Limnaios. Fasziniert vom Schriftsteller Jean Paul, der sein Leben lang in Unruhe von der Idee des Doppelgängers verfolgt wurde, widmet die Choreografin sich nun dem Überlauf von zwei untrennbaren Wirklichkeiten. Mit Partnerin Lena Meierkord tanzt sie durch innere Landschaften und zeichnet mit dem Aufzeigen von Kontrasten ein intimes Stimmungsporträt. In ihrem Tanztheaterstück folgt sie zwischen Realität und Illusion, zwischen Ruhe und Unruhe, zwischen Schatten und Licht den Spuren des Lebens. Nach mehreren Gruppentheaterstücken hat die Choreografin mit ihrer neuen Arbeit „Isson“ nun ein Solo für zwei Frauen entwickelt, das bis Sonntag im Theater am Halleschen Ufer aufgeführt wird. Karten zu 12/9 Euro unter ☎ 251 09 41. KAT