: DIE BULL-ANALYSE
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:
Betrachtet man die Wettbewerbsfaktoren, denen sich die taz am Markt stellen muss, werden solche Sachen wie Preis, Umfang, Qualität, Relevanz analysiert. Einer der wichtigsten Faktoren ist das Alleinstellungsmerkmal einer Publikation. Ist es stark genug und trifft ein hinreichend großes Zielpublikum, kann es alle anderen Faktoren in ihren Bedeutungen relativieren. Im Markt der überregionalen Tageszeitungen können der taz mehrere dieser Alleinstellungsmerkmale zugeordnet werden. Besondere Kompetenz hat sie zweifellos bei Globalisierungsthemen oder etwa dem Diskurs über Migration, Bürgerrechte und Überwachungsstaat. Das eindeutigste Merkmal ist jedoch die ungebrochene und einzigartig authentische Haltung der Redaktion zur Atomkraft. Diese zieht sich seit 1978 als roter Faden durch die Geschichte der taz und hat im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den GAU in Tschernobyl wesentlich zum publizistischen Erfolg der taz beigetragen. Nimmt man den jetzt tatsächlich sichtbaren politischen Erfolg noch hinzu, kann an der Relevanz der taz kein Zweifel bestehen. Der Dank dafür gebührt nicht zuletzt den vielen LeserInnen, denen diese Zeitung schließlich gehört.
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