: NRW-SPD pro Müntefering
OBERHAUSEN taz ■ Franz Müntefering, aus dem Sauerland stammender designierter Bundesvorsitzender der SPD, kann sich auf seinen Landesverband verlassen: Die nordrhein-westfälischen Sozialdemokraten würden ihren ehemaligen Landeschef auch bei seiner neuen Aufgabe „sehr diszipliniert“ unterstützen, so Landesgeneralsekretär Michael Groschek nach einer Sitzung des Parteivorstands in Oberhausen. Zuvor hatte SPD-Ministerpräsident Peer Steinbrück im WDR mehr Geschlossenheit auch in der Bundespolitik gefordert: Die Diskussionen um Eliteuniversitäten, Umzug ders Bundeskriminalamts und mögliche Erhöhungen der Kraftfahrzeugsteuer zeigten die Notwenigkeit verbesserter Kommunikation gerade nach außen.
Auch SPD-Landeschef Harald Schartau meinte, seine Partei gewinne mit dem Wechsel an der Spitze der Bundespartei besseres Profil: Bei der Kommunalwahl werde die SPD viele Rathäuser zurückgewinnen: „Wir sind angriffslustig.“ WYP