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Brechmittel-Fall: Dealer ertrank

BREMEN dpa ■ In dem Prozess um den tödlichen Einsatz von Brechmittel haben Gutachter am Montag Ertrinken als Todesursache eines mutmaßlichen Drogendealers angegeben. Auf Röntgenbildern habe es keine Hinweise auf ein Herzversagen gegeben, sagte ein Lungenspezialist vor dem Bremer Landgericht. Auch ein zweiter Sachverständiger gab an, dass wahrscheinlich eingeführtes Leitungswasser in die Lunge des Mannes gekommen sei. Dem 35-Jährigen war 2004 Brechmittel eingeflößt worden. Er fiel ins Koma und starb wenige Tage später. Ein Polizeiarzt ist in dem Prozess wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Das Gericht hatte die beiden Sachverständigen auf Antrag der Verteidigung geladen.

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