Blomen unter Druck

Hamburgs bekanntester Park, Planten un Blomen, ist nach Ansicht der Bezirksversammlung Mitte gefährdet. Das CCH beharrt darauf, sich auf Kosten des Rosengartens auszubreiten. Die Universität möchte von der Unterhaltung der Schaugewächshäuser entlastet werden. Südlich des Dammtorbahnhofs soll ein Neubau für die Spielbank errichtet und am Stephansplatz die U-Bahnstation erweitert werden. Die Bezirksabgeordneten treibt jetzt die Sorge um, der Park könnte beschnitten werden. Auf Antrag der SPD fassten sie einen Beschluss, der Planten un Blomen sowie den Alten Botanischen Garten für unantastbar erklärt. Lediglich die CDU stimmte nicht zu. „Da ist was im Busch“, folgerte SPD-Fraktionschef Jan-Hinrich Fock. Heute ab 18 Uhr diskutiert der Kerngebietsausschuss die Pläne öffentlich im Museum für Hamburgische Geschichte. Dazu sind Behörden, Universität und die Bucerius Law School geladen, die schon im Alten Botanischen Garten sitzt. KNÖ / FOTO: HENNING SCHOLZ