Konzert
: Deutsches Requiem

Nicht den Verstorbenen habe der Trost zu gelten, fand Johannes Brahms – sondern den Hinterbliebenen. Gerade mal 33 Jahre alt war der Hamburger, als er 1867 sein „Deutsches Requiem“ vorlegte – für nicht wenige das Beste, was er überhaupt je schrieb. Dass das Requiem seit gefühlten 200 Jahren alljährlich im Michel gespielt wird, darf nicht mit dem üblichen hiesigen Lokalpatriotismus verwechselt werden – zumal wenn sich Chor und Orchester des Gotteshauses wie heuer mit wohlbeleumundeten Solisten wie der Sopranistin Chen Reiss (Foto) und Adrian Eröd, Bariton, verstärken. ALDI

Sa, 22. 11., 18 Uhr, St. Michaelis, Englische Planke 1a