Bankenskandal vor Aufklärung

BERLIN taz ■ In der langjährigen Aufarbeitung des Berliner Bankenskandals geht es ans Eingemachte. Zwölf Manager der einst landeseigenen Bankgesellschaft, darunter der einstige Berliner CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky, werden wegen schwerer Untreue angeklagt. Sie sollen Anlegern der sogenannten Rundum-Sorglos-Fonds trotz bekannter Risiken Einnahmen für 25 Jahre garantiert haben. Landowsky ist bereits in einem ersten Prozess wegen einer Kreditvergabe zu einer Bewährungsstrafe von 16 Monaten verurteilt worden. Die Revision steht noch aus. Termine für beide Verfahren stehen noch nicht fest. Enden beide mit einer Verurteilung, muss Landowsky mit einer Inhaftierung rechnen. GA